
„Farbspiele zwischen Sandkorn und Kosmos – Alles in Bewegung“ nennt sich die Ausstellung mit Werken von Brigitte Fischer, die zur Zeit im Heusenstammer Haus der Stadtgeschichte zu sehen ist. 28 Gemälde und zahlreiche Werke auf Papier präsentiert die Künstlerin.
Es sei vor allem das Geschehen in der Natur, das Leben in Bewegung, das sie fasziniert und zum Zeichnen und Malen, mal gegenständlich mal abstrakt, inspiriert. Ihre Ehrfurcht und Faszination für das feinste Sandkorn, Steine, das Insekt, die Vogel- und Pflanzenwelt, den tanzenden Menschen, für alles Fließende und Bewegte – Wasser, Schlamm, Eis- , für die gigantische Bergwelt und für die das menschliche Auge nicht sichtbaren Explosionen im Kosmos würden Eingang in ihre Bilder finden, erklärte Fischer. Parallel zur Ausstellung in Heusenstamm sind Werke von ihr auch in Dietzenbach im Rathaus zu sehen.
Sie experimentiere mit verschiedenen Malmitteln wie Kohle, Bleistift, Öl, Pastellkreide, Tusche, in Aquarell- oder Acryl. Spannend für sie sei auch die Auseinandersetzung und Recherche zum Thema Sand gewesen, seit Beginn der Erdentstehung und menschlichen Lebens im Überfluss vorhanden, der jedoch durch den Raubbau des Menschen zu Ende zu gehen droht. Dank ihrer Reisen nach Chile und Peru in den 70er Jahren und den verschiedenen Begegnungsaufenthalten in Masaya/ Nicaragua, gewann sie Einblick in die lateinamerikanische Wandmalerei.
(Text: ah)

