
Bei einer großangelegten Kontrolle ist den städtischen Behörden ein bedeutender Schlag gegen den illegalen Handel und den unsachgemäßen Umgang mit Lachgas gelungen. Insgesamt konnten rund 5,5 Tonnen Lachgas sichergestellt und potenziell kriminelle Strukturen offengelegt werden. Der koordinierte Einsatz trug maßgeblich dazu bei, die öffentliche Sicherheit zu erhöhen und unmittelbare Gefahren für die Bevölkerung zu beseitigen.
An dem Einsatz waren die Gefahrgutbehörde, die Stadtpolizei, der Zoll sowie die Landespolizei beteiligt. Durch das reibungslose Zusammenspiel der beteiligten Stellen konnten die Kontrollen gezielt, sicher und effizient durchgeführt werden.
„Dieser Einsatz zeigt eindrucksvoll, wie effektiv unsere Behörden zusammenarbeiten, wenn es um die Sicherheit der Frankfurterinnen und Frankfurter geht. Wir dulden keine Gefährdung durch unsachgemäße Lagerung oder illegalen Handel mit Lachgas“, betont Annette Rinn, Dezernentin für Ordnung, Sicherheit und Brandschutz.
Die Teams kontrollierten mehrere Geschäfte und Lagerstätten im mehreren Stadtteilen und stießen dabei auf erhebliche Mengen Lachgas, die teils unter gefährlichen Bedingungen gelagert waren.
In dieser Größenordnung war das eine außergewöhnliche Kontrolle, berichtet Vincent Staat, Einsatzleiter der Aktion. „Die Lagerbedingungen waren stellenweise extrem riskant – das Gefahrenpotenzial für Beschäftigte, Anwohnerinnen und Anwohner war erheblich. Dank des schnellen, abgestimmten Vorgehens aller beteiligten Kräfte konnten wir eine ernsthafte Bedrohung für die öffentliche Sicherheit abwenden.“
Gegen die Betreiber der betroffenen Gewerbe und das Großlager wurden Ermittlungsverfahren eingeleitet. Die zuständigen Behörden prüfen nun straf- und ordnungsrechtliche Maßnahmen, um Verstöße gegen Sicherheits- und Gefahrgutvorschriften konsequent zu ahnden.
Mit diesem Einsatz bekräftigt die Stadt Frankfurt ihre klare Linie: Sicherheit, Ordnung und Gesundheitsschutz stehen an oberster Stelle. In enger Zusammenarbeit mit Polizei, Zoll und weiteren Partnern geht die Stadt sowohl präventiv als auch repressiv gegen Gefahrenquellen und illegale Aktivitäten vor.
„Lachgas ist kein harmloses Party-Gas. Es gefährdet Gesundheit, Leben und Sicherheit – vor allem junger Menschen. Deshalb handeln wir entschieden, bevor Schaden entsteht“, erklärt Kris Kempf, Leiter des Präventionsrats Frankfurt. „Prävention und Kontrolle gehören zusammen: Wir setzen auf Aufklärung, bevor etwas passiert und auf Konsequenz, wenn Regeln verletzt werden.“
(Text: PM Stadt Frankfurt)
