Verleihung des Ehrenbriefs des Landes Hessen an Andreas “Besi” Beseler

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Andreas Beseler (2.v.r.) erhielt vom Vizepräsidenten des Hessischen Landtags, Frank Lorz, und dem Landrat des Landkreises Offenbach, Oliver Quilling, den Ehrenbrief des Landes Hessen. (Foto: ah)

Der Ehrenbrief des Landes Hessen ist eine Auszeichnung des Hessischen Ministerpräsidenten, die für besonderes ehrenamtliches Engagement im Bereich der demokratischen, sozialen oder kulturellen Gestaltung der Gesellschaft vergeben wird. Der damalige Ministerpräsident Albert Osswald stiftete den Ehrenbrief im Jahre 1973. Bei der feierlichen Übergabe dieser Auszeichnung am 22.Oktober in den historischen Räumen des Klosters Seligenstadt durch den Vizepräsidenten des Hessischen Landtags Frank Lorz und dem Landrat des Landkreises Offenbach Oliver Quilling war neben Andreas “Besi” Beseler und seiner Frau Nicole nahezu der gesamte Vorstand der Besi&Friends-Stiftung vor Ort und freute sich mit Besi.


In ihren Würdigungsreden gingen Landrat Oliver Quilling und der Bürgermeister der Stadt Rodgau Max Breitenbach nicht nur auf die von Besi maßgeblich initiierten ehrenamtlichen Projekte “Rad statt Rollstuhl“ und “Besi&Friends“ ein (seit dem Jahr 2013 konnte dank dieser Initiativen über 500 Menschen mit schweren Autoimmun- oder neurologischen Erkrankungen mit deutlich über 1.000.000 Euro geholfen werden ihren Alltag mobiler bewältigen zu können) , sondern stellten insbesondere Besis ganz persönliches Tun und seinen Charakter in den Vordergrund.

Trotz seiner langjährigen, schweren MS Erkrankung und vielen weiteren gesundheitlichen Rückschlägen, zum Beispiel nach Unfällen, steht Besi wie kaum ein anderer dafür niemals aufzugeben und ist damit zum Vorbild für viele Menschen mit ähnlichem Schicksal nicht nur in Hessen, sondern in ganz Deutschland geworden.

Sein unermüdliches Engagement, sein Mut und seine Leidenschaft, mit der er schwer erkrankten Menschen Mut macht und andere immer aufs Neue animiert entweder für den guten Zweck zu spenden oder sich selbst zu engagieren macht ihm zum Botschafter unserer Gesellschaft für Zusammenhalt und Inklusion.

Dabei war es Besi nie wichtig sein persönliches Schicksal und seine persönlichen herausragenden sportlichen Leistungen (regelmäßig war Besi trotz seiner Erkrankungen bei Radrennen in Deutschland und Europa in den Bestenlisten ganz vorne zu finden) in den Mittelpunkt zu stellen. Gemeinschaftserlebnisse in der Gruppe nach dem Motto „Der Stärkere hilft dem Schwächeren – Gemeinsam können wir Berge versetzen“ liegen ihm ganz besonders am Herzen.

Und es wäre nicht Besi, wenn er nicht in seiner Dankesrede nicht genau dies zum Ausdruck gebracht hätte. In seinen Augen gebührt diese persönliche Auszeichnung eigentlich nicht ihm alleine, sondern allen langjährigen Weggefährten und Helfern, die immer wieder bei den vielen Charity Events unterstützen.

Der Vorstand der Besi&Friends-Stiftung (https://stiftung.besiandfriends.de/) spricht sicherlich im Namen aller seiner Freunde und Gönner, dass Besi noch viele Jahre sein Lebenswerk fortsetzen kann. Menschen wie Besi sind einmalig und für jede Gesellschaft unverzichtbar.

(Text: Besi&Friends-Stiftung)