cleanffm startet in neue Kampagnenphase „Wir sind Frankfurt“

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Start der neuen Kampagne „Wir sind Frankfurt“ (v.l.): Roland Rohrer von der FES, Christian Huwe von der FES, Claudia Gabriel (vorne kniend), Leiterin Stabsstelle Sauberes Frankfurt, Jens Dietrich von site-works, Umweltdezernentin Tina Zapf-Rodríguez, Benjamin Scheffler, FES-Geschäftsführer, und Dr. Mathias Hofmann von der TU Dresden. (Foto: Stabsstelle Sauberes Frankfurt)

Klima- und Umweltdezernentin Zapf-Rodríguez: „Für das Bild der Stadt sind wir alle verantwortlich“

„Unsere Sauberkeitsinitiative cleanffm hat bewusst mit Humor und Augenzwinkern begonnen – ein leichter Einstieg, um die Menschen anzusprechen, ohne zu belehren. Mit unserem neuen Leitslogan ‚Wir sind Frankfurt‘ machen wir jetzt aus einem Appell ein Wir-Gefühl“, erklärte Tina Zapf-Rodríguez, Dezernentin für Klima, Umwelt und Frauen, bei einer Pressekonferenz am vergangenen Montag zur Vorstellung der neuen Kampagnenphase von cleanffm. „,Wir sind Frankfurt‘ steht für Zusammenhalt und die Überzeugung, dass jede und jeder das Bild der Stadt mitgestaltet.“


Benjamin Scheffler, Geschäftsführer der FES Frankfurt am Main, ergänzte: „Unsere Teams erleben täglich, wie sehr Sauberkeit von Haltung und Miteinander abhängt. ‚Wir sind Frankfurt‘ drückt aus, was wir im Alltag längst leben: Wir sind Teil dieser Stadt und übernehmen Verantwortung – sichtbar, jeden Tag.“

cleanffm setzt bewusst auf Humor und positive Ansprache

Seit dem Start 2017 setzt cleanffm bewusst auf Humor und positive Ansprache, um Littering sichtbar zu machen: Ohne Belehrung oder Sanktionierung. Die bisherige Leitlinie „Lasst uns…“ hatte vor allem die Funktion, Aufmerksamkeit zu schaffen und Menschen einzuladen, sich zu beteiligen. Dieser Ansatz habe die Kampagne in der Stadt stark verankert und das Problembewusstsein erhöht. Die große Nachfrage nach Stadtteil-Cleanups, die Teilnahme am großen Frankfurt Cleanup mit mehr als 7000 Anmeldungen aber auch Patenschaften etwa für Meinungsfilter oder Pfandringe zeige das Interesse vieler Frankfurterinnen und Frankfurtern, die Stadt sauberer und lebenswerter zu machen, so die Dezernentin. Die Initiative cleanffm habe bereits viele Menschen bewegt, jetzt gelte es auch diejenigen zu erreichen, die bisher nicht mitmachten. „Cleanffm bleibt sich treu, entwickelt sich aber weiter“, sagte Zapf-Rodríguez. „Wir setzen nun stärker auf Verhaltensänderung durch Identifikation und gemeinschaftliches Handeln. Dabei nutzen wir Erkenntnisse aus der Verhaltenspsychologie: Entscheidungen im Alltag folgen selten rein rationalen Überlegungen – sie werden stark von Gewohnheiten, Gruppendynamik und emotionalen Anreizen geprägt. Die Botschaft ,Wir sind Frankfurt’ soll zeigen, wie sich Menschen durch kleine, alltägliche Handlungen als Teil einer gemeinschaftlichen Bewegung erleben können.“

Begleitet wird die neue Kampagnenphase unter anderem durch neue Plakatmotive, einem Image-Clip, der unter anderem in Kinos, aber vor allem auf den Social Media-Kanälen zu sehen sein wird. Außerdem trägt in Frankfurt künftig eine Straßenbahn die Botschaft „Wir sind Frankfurt“. Geplant ist zudem eine wissenschaftliche Begleitung zur Untersuchung der Wirkung des Claims.

(Text: PM Stabsstelle Sauberes Frankfurt)