Stadt Offenbach führt digitale Hundemarke ein

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Stadtkämmerer Martin Wilhelm und Hundedame Hanni (aktuell noch mit Metallmarke) wünschen allen Hundehalterinnen und Hundehaltern klimperfreie Gassi-Runden ab dem 1. Januar 2026. (Foto: Stadt Offenbach / Katja Lenz)

Digitalisierung sorgt für effizienteren Prozess

Zum 1. Januar 2026 führt die Stadt Offenbach die digitale Hundemarke ein. Ab dann verliert die bisherige Hundemarke aus Metall ihre Gültigkeit. „Die digitale Hundemarke ist ein weiterer Schritt in Richtung einer modernen, bürgernahen Verwaltung. Sie macht den Nachweis der Hundesteuer einfacher, spart Zeit und Kosten und kommt zugleich den Bedürfnissen von Hundehalterinnen und Hundehaltern entgegen“, begrüßt Stadtkämmerer Martin Wilhelm die Änderung.


Die Vergabe von Hundemarken dient dem Nachweis der steuerlichen Meldung zur Haltung des angemeldeten Hundes. Statt auf einer metallenen Hundemarke, die an den Halsbändern der Offenbacher Hunde bisher klimperte, sind ab dem neuen Jahr alle Informationen hinter einem QR-Code hinterlegt. Diesen finden zukünftige Halterinnen und Halter ab dann auf den Hundesteuerbescheiden. Für die bereits gemeldeten Bestandshunde ergehen zum Jahresanfang 2026 neue Hundesteuerbescheide mit dem angedruckten QR-Code. Der QR-Code muss dann von der Person, die einen Hund ausführt, zwingend mitgeführt werden, um ihn bei einer Kontrolle vorweisen zu können. Der kommunale Ordnungsdienst oder andere Behörden können diesen dann einfach auslesen.

Der QR-Code kann entweder mit dem Handy gescannt und die Marke direkt in die Wallet geladen werden oder der Code wird vom Hundesteuerbescheid einfach abfotografiert und als Bilddatei gespeichert. Allerdings sollte das Handy beim Gassigang mitgeführt werden und ausreichend geladen sein. Ersatzweise kann der QR-Code auch in Papierform vorgezeigt werden. Auch Mehrfachlösungen sind hier möglich. Wichtig ist nur, dass im Fall einer Kontrolle der QR-Code lesbar ist. Mit der Einführung der digitalen Variante, entfällt auch das lästige Verlieren und Ersetzen der Metallmarken.

„Bereits in der Vergangenheit wurde immer wieder der Wunsch geäußert, dass Hunde beim Gassigang keine physischen Hundemarken tragen sollen, da diese bei Berührung mit Geschirr, Leine oder anderen Marken Geräusche verursachen, die die Hunde irritieren können“, erläutert Martin Wilhelm. „Mit dem Ersetzen der Marken durch einen QR-Code optimieren wir den Prozess, sparen den Kauf der Marken und kommen dem Wunsch vielen Hundehaltern und Halterinnen nach. Alle Haushalte mit Hund können nun selbst entscheiden, ob sie einen Ausdruck des QR-Codes oder ein Bild davon auf dem Smartphone mit sich führen möchten. Dieser ist auch einfach auf andere Geräte übertragbar.“

(Text: PM Stadt Offenbach)