Die Stadt Offenbach am Main erhält vom Land Hessen eine Soforthilfe in Höhe von 8.248.138 Euro. Mit dem vom Landtag beschlossenen Nachtragshaushalt stellt das Land insgesamt 300 Millionen Euro zur Verfügung, um finanzschwache Kommunen kurzfristig und unbürokratisch zu unterstützen.
Stadtkämmerer Martin Wilhelm begrüßt die Entscheidung ausdrücklich: „Die Soforthilfe kommt genau zum richtigen Zeitpunkt. Auch Offenbach steht, wie nahezu alle Kommunen, unter dem Druck stagnierender Einnahmen und steigender Ausgaben. Dass das Land hier schnell reagiert und uns finanziell hilft, ist ein wichtiges Signal.“
Da die Mittel nicht zweckgebunden sind, kann die Stadt die Unterstützung flexibel nach ihrem aktuellen Bedarf einsetzen. Die 8,2 Millionen Euro sollen dazu beitragen, die finanzielle Stabilität der Stadt trotz anhaltender wirtschaftlicher Unsicherheiten zu sichern.
Zur Einordnung: Im Haushaltsentwurf 2026 war ein Defizit von minus 55 Mio. Euro geplant. Deswegen warnt Wilhelm vor überzogenen Erwartungen, auch weil dieses Geld nur eine Einmalzahlung ist.
Bei den Bundesinvestitionsmitteln rechnet die Stadt Offenbach mit etwa 10 Mio. Euro jährlich, die vom Land Hessen ausgezahlt werden.
Was mit den zusätzlichen Mitteln gemacht werden soll, wird zeitnah geklärt, da darüber bereits im Haushalt 2026 entschieden wird.
(Text: PM Stadt Offenbach)


