Am Montag, 8. Dezember, beginnt der reguläre Betrieb der Polleranlage in der neu gestalteten Fußgängerzone der Wellritzstraße in Wiesbaden. Mit den versenkbaren Pollern wird der Zugang zur Fußgängerzone an der Ecke Helenenstraße/Wellritzstraße künftig gezielt gesteuert – ausschließlich berechtigte Fahrzeuge erhalten mittels RFID-Tag außerhalb der offiziellen Lieferzeiten Einfahrt.
„Dieser Schritt ist ein Meilenstein für die Verkehrsberuhigung im Westend und trägt maßgeblich zur Aufwertung des Quartiers bei“, so Verkehrsdezernent Andreas Kowol. Mit der in Wiesbaden erstmals eingesetzten versenkbaren Polleranlage wird der Zugang für berechtigte Fahrzeuge über RFID-Tags gesteuert. RFID-Tags sind Funkchips, zum Beispiel Transponder oder Aufkleber ähnlich einer Plakette, die Daten über Funkwellen an die Pollersteuerung senden.
In der verbleibenden Zeit bis Montag, 8. Dezember, wird der Testbetrieb ausgeweitet: Die Poller bleiben dauerhaft oben, jedoch kann jedes Fahrzeug die Anlage passieren, da dies über die Kontaktschleife vor der Polleranlage geregelt wird.
Die Landeshauptstadt Wiesbaden hat die Anwohnerinnen und Anwohner bereits schriftlich darüber informiert, wie diese die benötigten RFID-Tags zum Einfahren erhalten. Die Ausnahmegenehmigung muss digital beim städtischen Amt für Straßenverkehr und Stadtpolizei beantragt werden.
Dass die Wellritzstraße zur Fußgängerzone umgestaltet wird, geht auf einen erfolgreichen Verkehrsversuch zurück, den der Ortsbeirat Westend/Bleichstraße angestoßen und in enger Zusammenarbeit mit Gewerbetreibenden, sozialen Trägern und Anwohnerschaft begleitet hat. Die positive Resonanz führte zum politischen Beschluss, die Straße dauerhaft umzuwandeln.
(Text: PM Landeshauptstadt Wiesbaden)

