
Rauchwolken zogen aus dem Vereinsheim des TV Rembrücken gegen Himmel, als die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Rembrücken dort ankamen. Ein Blitz hatte ins Dach eingeschlagen und im Keller einen Elektroverteiler in Brand gesetzt. Der Keller war verraucht und es wurden zwei Personen vermisst.
Mit zwei Löschfahrzeugen, einem Rüstwagen und dem Einsatzleitwagen war die Feuerwehr bei der Brandstelle angekommen. Schnell wurden die Schläuche angeschlossen, die Einsatzstelle beleuchtet und die ersten Trupps gingen unter Atemschutz in den Keller, aber nicht ohne sich vorher mit einem Seil im Eingangsbereich zu sichern, damit sie bei den schlechten Sichtverhältnissen auch den Rückweg finden konnten. Zusätzlich waren noch Fußballspieler in einem Raum im Erdgeschoss eingeschlossen, der nicht verraucht war, aber der Rettungsweg führte wieder durch einen Bereich mit Brandrauch. Dazu arbeiteten sich die Einsatzkräfte vor und setzten ihnen Fluchthauben auf. Auch die Rettung der Vermissten im Keller gelang schnell, die außerhalb des Vereinsheimes in Empfang genommen und auf einer Trageliege abtransportiert wurden.
Nachdem die Personen in Sicherheit gebracht worden waren, stellte sich eine weiter Komplikation heraus. Der Brand hatte auf das Dach übergegriffen. Der Löschangriff konnte an diesem, sehr kalten Abend, allerdings nur simuliert werden, da das Löschwasser den Bereich um das Vereinsheim in eine Eisbahn verwandelt hätte.
Zum Glück war alles nur die Jahresabschlussübung und der Rauch war künstlich erzeugt worden. Geplant hatten die Übung Vanessa und Kevin Schitting. Johannes Walther war Einsatzleiter.
(Text: ah)

