Wiesbaden in Zahlen: Statistisches Jahrbuch 2024 erschienen

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Branchen der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Wiesbaden 2024 (Stand 30.09.2024, Arbeitsort Wiesbaden). (Grafik: Amt für Statistik und Stadtforschung)

Das aktuelle Statistische Jahrbuch der Stadt Wiesbaden, herausgegeben vom Amt für Statistik und Stadtforschung, gibt das demografische, wirtschaftliche, soziale und kulturelle Leben in der hessischen Landeshauptstadt umfassend und dennoch kompakt in Form von Tabellen, Schaubildern sowie langjährigen Zeitreihen wieder.


„Das statistische Jahrbuch ermöglicht es Wiesbadenerinnen und Wiesbadenern, sich umfassend über eine Vielzahl an Themen zu informieren, die ihre Stadt betreffen“, erklärt Maral Koohestanian, Dezernentin für Smart City, Europa und Ordnung.

Leserinnen und Leser erfahren beispielsweise, dass es 5.390 Hektar Wald gibt – eine Fläche, die etwa 2,5 mal so groß wie der Frankfurter Flughafen ist – oder dass 34 Prozent der in Wiesbaden Lebenden auch gebürtige Wiesbadenerinnen und Wiesbadener sind. Weitere statistische Highlights: Knapp 51.300 der insgesamt 299.932 Wiesbadenerinnen und Wiesbadener sind am 31. Dezember 2024 unter 18 Jahre alt; das entspricht einem Anteil von 17 Prozent. 20 Prozent der Bevölkerung sind 65 Jahre oder älter; das Durchschnittsalter liegt bei 43 Jahren. Heßlocher sind mit 50,7 Jahren – im Durchschnitt – am ältesten, Bewohner des Westends mit 37 Jahren am jüngsten. Im Jahr 2024 sind mehr Personen nach Wiesbaden zu- als weggezogen, der Wanderungssaldo beträgt Plus 1.889. Einen Anteil hat dabei der positive Wanderungssaldo mit der Ukraine von 360 Personen.

Der Anteil der Ein- und Zweifamilienhäuser liegt bei 62 Prozent; im Durchschnitt ist eine Wohnung 83 Quadratmeter groß. Jede Wiesbadenerin und jeder Wiesbadener hat aktuell – rein rechnerisch – 42 Quadratmeter zur Verfügung. 23 Prozent aller Haushalte leben im Jahr 2024 in den „eigenen vier Wänden“. Im Auringen ist die sogenannte Eigentümerquote mit 59 Prozent am höchsten, im Westend/Bleichstraße mit vier Prozent am geringsten.

Die Beschäftigung in Wiesbaden hat 2024 einen neuen Höchststand erreicht. Wiesbaden bietet im Jahr 2024 Arbeitsplätze für 151.366 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte und damit knapp 23.200 mehr als zehn Jahre zuvor – das entspricht einer prozentualen Steigerung von 18 Prozent. Die größte Branche ist das Wiesbadener Gesundheits- und Sozialwesen, hier arbeiten beispielsweise 21.162 Beschäftigte im. Die meisten Einpendler kommen im Jahr 2024 aus dem Rheingau-Taunus-Kreis (19.120), die meisten Auspendler haben in Frankfurt (13.270) ihren Arbeitsplatz.

Genau 33.433 Mädchen und Jungen wurden im Schuljahr 2024/2025 in einer der 78 Wiesbadener allgemeinbildenden Schulen unterrichtet. 13 Prozent der Gymnasiastinnen oder Gymnasiasten besuchen eine Privatschule.

Die Wiesbadener Hotellerie hat im Jahr 2024 einen Übernachtungsrekord zu vermelden. So betrug die Zahl der Übernachtungen 1.344.735 und lag damit um knapp 66.000 über dem Wert für das Vor-Coronajahr 2019.

Dies ist lediglich ein kleiner Ausschnitt der Fülle an Daten und Fakten, die für das „Statistische Jahrbuch 2024“ auf 265 Seiten vom Amt für Statistik und Stadtforschung zusammengestellt wurden.

„Jedem der 13 Kapitel – zum Beispiel Bevölkerung, Bauen und Wohnen, Verkehr und Tourismus – sind ausführliche Erläuterungen zu statistischen Fachbegriffen und dargestellten Sachverhalten sowie eine Kommentierung einiger Ergebnisse vorangestellt, was interessierten Leserinnen und Lesern den Zugang zu den Daten erleichtert“, so Dezernentin Maral Koohestanian weiter.

Tabellarische und grafische Strukturdaten gibt es nicht nur für die Gesamtstadt, sondern auch für die 26 Wiesbadener Ortsbezirke. Das „Statistische Jahrbuch“ steht im Internet als Download unter www.wiesbaden.de/statistik zur Verfügung. Hier kann man zwischen dem Gesamtdokument und den 13 einzelnen Kapiteln wählen. Um größtmögliche Aktualität zu ermöglichen werden die einzelnen Kapitel kontinuierlich auf dem jeweils neuesten Stand gehalten. Statistik-Nutzern werden auch Excel-Dateien zur individuellen Weiterverarbeitung zur Verfügung gestellt.

Für Rückfragen kann man sich an das Amt für Statistik und Stadtforschung wenden, Telefon (0611) 315691, FAX (0611) 313962, E-Mail: amt-fuer-statistik-und-stadtforschung@wiesbaden.de.

(Text: PM Landeshauptstadt Wiesbaden)