Zoo Frankfurt: Böllerverbot rund um das Zoogelände beachten

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(Symbolbild: Till Frers Photography auf Pixabay)

Wenn die Menschen lautstark das neue Jahr begrüßen, wird es für die Zootiere unangenehm. Die plötzlich auftretende Knallerei kann bei ihnen Stress verursachen und durch Feuerwerksraketen und andere Pyrotechnik kann es zu Bränden kommen. Auch in diesem Jahr bittet der Zoo darum, in der Silvesternacht das Böllerverbot rund um das Zoogelände zu beachten, um das Risiko zu minimieren.


Laut der ersten Verordnung zum Sprengstoffgesetz (1. SprengV) § 23 ist das Abbrennen von pyrotechnischen Gegenständen in unmittelbarer Nähe von besonders brandempfindlichen Gebäuden oder Anlagen verboten. Der Zoo gehört zu diesen besonders empfindlichen Orten. Dabei geht es um die Brandgefahr aber auch um das Tierwohl in der Silvesternacht.

Der zum Teil bis in die Morgenstunden auftretende Lärm von Böllern und Raketen bedeutet Stress für die Tiere. Das plötzlich auftretende Getöse und die ungewohnten Lichtblitze können bei vielen Tieren sogar Panik auslösen. Davor sollen sie so gut wie möglich geschützt werden, auch wenn sie sich glücklicherweise in der Regel schnell wieder beruhigen, wenn die Knallerei vorüber ist.

Es kann in der Silvesternacht aber auch leicht zu Bränden kommen, ausgelöst durch Feuerwerksraketen und andere Pyrotechnik. Diese Schäden können dann dauerhaft und sehr dramatisch für den Zoo und seine Tiere sein. Um das Risiko zu mindern, setzt der Zoo in der Silvesternacht eine Brandwache ein und bittet alle Anwohnerinnen und Anwohner darum, in den Straßen und Höfen rund um den Zoo nicht zu böllern.

„Wir sind sehr froh darüber, dass die Apelle zur Beachtung des Böllerverbots in den letzten Jahren so gut gewirkt haben. Und wir hoffen auch dieses Jahr wieder auf Verständnis bei unseren Nachbarn rund um den Zoo. Es hat sich gezeigt, dass es in den letzten Jahren deutlich ruhiger war und auch weniger Raketenreste auf unserem Gelände gelandet sind. Unsere Tiere haben die Jahreswechsel gut überstanden und wir hoffen natürlich, dass es auch dieses Mal so sein wird“, sagt Zoodirektorin Dr. Christina Geiger.

(Text: PM Zoo Frankfurt)