Weihnachtsmarkt rund um die Waldkirche Obertshausen zieht viele Besucher an

Von
Katja Heßberger
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Überschaubar mag der Markt früher gewesen sein, heute präsentiert er sich alles andere als klein. (Foto: ah)

Als überschaubar und zugleich besonders stimmungsvoll beschreibt der Vereinsring Obertshausen e. V. den Weihnachtsmarkt rund um die Waldkirche. Der Eindruck vor Ort zeigte jedoch: Überschaubar mag der Markt früher gewesen sein, heute präsentiert er sich alles andere als klein. Mehr als 30 festlich geschmückte Stände zogen sich vom Platz vor der Waldkirche bis hinter das Gemeindehaus und lockten an beiden Tagen zahlreiche Besucher an. Die große Resonanz war schon an der Anreise zu erkennen. Besucherinnen und Besuchern wurde geraten, möglichst auf das Auto zu verzichten. Selbst der große Parkplatz am Edeka-Markt reichte nicht aus, um den Andrang aufzufangen. Immer wieder waren Autos zu sehen, deren Fahrer in den umliegenden Straßen vergeblich nach einer freien Parklücke suchten.


Wer den Weg auf den Markt gefunden hatte, wurde mit einer beeindruckenden Vielfalt belohnt. Die Obertshäuser Vereine sorgten für ein breites kulinarisches Angebot: Glühwein in verschiedenen Variationen, heißer Apfelwein, Brat- und Rindswürste, Erbsensuppe, Wildschweinbratwurst aus der Region, Crêpes, Waffeln sowie die besonders begehrten Langos, die regelmäßig schnell ausverkauft waren. Einige Stände setzten bewusst auf ausgefallene Spezialitäten. Ergänzt wurde das Angebot durch Kunsthandwerker, die eine große Auswahl an weihnachtlichen Dekorationen und Geschenkideen präsentierten.

Zur offiziellen Eröffnung am Samstagnachmittag durch Bürgermeister Manuel Friedrich blieb der Besucherandrang zunächst verhalten. Der feine Nieselregen dürfte manchen vom Kommen abgehalten haben. Am Sonntag zeigte sich dafür umso deutlicher die Beliebtheit des Marktes: Mit Einbruch der Dunkelheit füllten sich die Wege zunehmend. Ruhigere Orte fanden Besucher im Pfarrsaal bei Kaffee und Kuchen oder im „Living Room“, wo internationales Kunsthandwerk aus Indien und Tansania angeboten wurde.

Auch die Kirche bot Gelegenheit zum Innehalten – begleitet von einem vielfältigen musikalischen Programm. Am Samstag traten dort die Band „Die Überflieger“ und die Trommelgruppe und die Pop-Band der Musikschule, der Chor ’84 Obertshausen sowie der Gospel- und Worshipchor der Waldkirche auf. Am Sonntag folgten Beiträge der Musikschule, des Frauenchors „Canto felice“ der Sängervereinigung sowie des Rock- und Popchors „Just Harmonics“ aus Offenbach.

Nicht fehlen durfte der Besuch des Weihnachtsmannes mit seinem Engel, der die Geschenke aus seinem Sack rasch unter die Kinder brachte.

(Text: ah)