Acht Jahre lang raubte die TV-Serie „Game of Thrones“ Fans und Publikum regelmäßig den Atem. Mit dem Serien-Aus im Jahr 2019 endete eine Fantasy-Ära, die mit dem Nachfolger „House of The Dragon“ ein neues Kapitel aufschlug. Nun geht das Epos in einer besonderen Form auf Deutschlandtour.
Als der amerikanische TV-Sender HBO mit „Game of Thrones“ 2011 startete, ahnte kaum jemand, welche Resonanz und Auswirkung die ersten Folgen nach sich ziehen würden. Die Presse jubelte hinsichtlich der Komplexität der Figuren und der mutigen Erzählweise, während die Zuschauer die unerwarteten Wendungen und kompromisslosen Entscheidungen in Anbetracht der Serientode umjubelten. Basierend auf den Romanvorlagen von Fantasy-Autor George R. R. Martin entwickelte sich „Game of Thrones“ zum unvergleichlichen Hit.
Vor 6 Jahren flimmerte die letzte Folge über den Bildschirm, hinterließ jedoch gemischte Gefühle bei den eingefleischten Fans. Euphorie und Erwartungen hatten sich im Laufe der acht Staffeln verschoben, was durch die Entstehungsweise der Drehbücher kompliziert wurde. Beruhten Staffel 1 bis 5 auf den Büchern von Martin, so überholte die Serienproduktion ab Staffel 6 die Buchreihe und entwickelte sich selbständig. Trotz des abnehmenden Hypes markierte „Game of Thrones“ einen Meilenstein in der Serienlandschaft, der weiterhin gefragt ist.
Von Drachen und Rittern
Das Mittelalter- und Fantasy-Genre erhielt durch „Game of Thrones“ und den späteren Ableger „House of The Dragon“, der 2022 startete, einen unerwarteten Schub. Auch andere Branchen profitierten von der Nachfrage und veröffentlichten eigene Produkte, die sich mit dem Thema befassten. Das tschechische Computerspiel „Kingdom Deliverance 2“ wie auch der Originalteil lassen den Spieler ins Mittelalter reisen und in die Rolle eines edlen Ritters schlüpfen. Auch Online Slots bedienen sich dieses Ritter- und Drachen-Settings und erlauben, eine Reise in vergangene Zeiten. So bringen „Dragon Treasure’s“ oder „Dragonheart“ beispielsweise Fantasy-Elemente ein, die den nötigen Hauch Fantasie im eher dunklen Zeitalter versprühen.
Mit einem ganz anderen Fokus kehrt die gefeierte Serie „Game of Thrones“ jedoch noch einmal ins Bewusstsein der Fans zurück. Im Rahmen eines einmaligen Konzerts wird der Emmy-gekrönte Soundtrack von den Cinema Festival Symphonics unter der Leitung von Dirigent Stephen Ellery aufgeführt. Zusammen mit Solisten und einem stimmgewaltigen Chor geht die Produktion auf Tour und macht im März 2026 auch in Frankfurt am Main Halt. Am 2. März 2026 verwandelt sich der Kuppelsaal in der Jahrhunderthalle zum Sammelpunkt für alle „Game of Thrones“-Fans, die sich noch einmal in die faszinierenden Klänge und wichtigsten Momente der Serie entführen lassen wollen.
Deutscher Komponist steckt hinter Soundtrack
Die emotionalen und bewegenden Klänge, die „Game of Thrones“ ausmachen, stammen vom deutsch-iranischen Komponisten Ramin Djawadi. Geboren in Duisburg, zog es ihn nach Hollywood. Dort lernte er unter anderem sein Handwerk bei Hans Zimmer, der für seine musikalischen Arbeiten an „Interstellar“, „Gladiator“ oder „Dune“ bekannt ist. Djawadis Musikstücke zeichnen „Game of Thrones“ aus und haben der Story ihre ganz eigene Klangfarbe verliehen.
Die anstehende „Game of Thrones“-Konzerttour erweckt diese Melodien noch einmal zum Leben. Auf insgesamt über 40 Stopps macht die Produktion in Deutschland, Österreich und der Schweiz Halt. Ausreichende Chancen, damit sich Fans – falls es in Frankfurt am Main nicht klappt – noch einmal an die größten Momente der Serie erinnern.
(Text: PM)


