Johanniter bieten Letzte Hilfe-Kurs online an

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(Symbolfoto: Pixabay)

Das Lebensende und das Sterben machen uns oft hilflos. Obwohl die meisten Menschen den Wunsch haben zuhause zu sterben, stirbt tatsächlich der größte Teil der Bevölkerung in Krankenhäusern und Pflegeheimen.

Die Johanniter bieten einen Grundkurs zur Letzten Hilfe an, dort kann man lernen was man für Mitmenschen am Ende des Lebens tun können. Wissen und Umsorgung von schwerkranken und sterbenden Menschen muss wieder zum Allgemeinwissen werden.

Der Kurs ist für alle Menschen offen, die sich über die Themen rund um das Sterben, Tod und Palliativversorgung informieren wollen, dies können Einzelpersonen, Gruppen, Vereine und auch Betriebe sein.

Der Kurs vermittelt Basiswissen und Orientierung, gibt ein sichereres Gefühl im Umgang, und hilft die allgemeine ambulante Palliativversorgung zu verbessen. Sterbebegleitung ist keine Wissenschaft, sondern praktizierte Mitmenschlichkeit und Zuwendung, die auch in der Familie und der Nachbarschaft möglich ist. Denn Zuwendung ist das, was wir alle am Ende des Lebens am meisten brauchen.

Im Kurs geht es auch um die Normalität des Sterbens, sowie Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht. Es werden mögliche Beschwerden aufgezeigt, die ein Teil des
Sterbeprozesses sein können und wie wir bei der Linderung helfen können. Abschließend wird gemeinsam überlegt wie Abschied genommen werden kann.

Die Moderation erfolgt durch erfahrene und zertifizierte Kursleiterinnen und -leiter mit Erfahrung in der Hospiz-und Palliativversorgung.

Weitere Informationen zu den Kursen auf der offiziellen Letzte Hilfe-Webseite unter www.letztehilfe.info.

Der nächste Online-Kurs findet am 19. Februar, von 10 Uhr bis 15 Uhr online statt. Der Unkostenbeitrag beträgt 20 Euro und muss vorab bezahlt werden. Anmeldung per E-Mail an hospiz.offenbach@johanniter.de oder telefonisch unter Tel. 06106/8710-25.

(Text: PM Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. Regionalverband Offenbach)