Betrüger scheitern mit Schockanrufen im Hochtaunuskreis

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(Symbolbild: Jim Reardan auf Unsplash)

Am Mittwoch (20.) versuchten Telefonbetrüger im Hochtaunuskreis erneut mit der Masche des sogenannten “Schockanrufs” an das Ersparte Anderer zu kommen.

Mehrere Bürgerinnen und Bürger erhielten einen Anruf, bei denen ihnen durch die Täter vorgegaukelt wurde, eine nahestehende Verwandte habe einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht, befinde sich in Haft und könne nur gegen Zahlung einer Kaution auf freien Fuß kommen. Die Angerufenen gingen der Lügengeschichte glücklicherweise nicht auf den Leim und verständigten die Polizei. Bei den “Schockanrufen” erzeugen die rhetorisch äußerst geschickt agierenden Kriminellen bedrohliche Szenarien, um an das Geld ihrer Opfer zu kommen. Das Spiel mit den Emotionen dient nur einem Zweck – es soll die Opfer dazu veranlassen, ihre Skepsis zurückzustellen und den Betrügern auf den Leim zu gehen. Bei den Übergabemodalitäten sind der Phantasie der Täter keine Grenzen gesetzt.

Grundsätzlich gilt: “In Deutschland wird eine Behörde von Ihnen niemals eine Kautionszahlung per Telefon verlangen! Beenden Sie solche Gespräche immer sofort, legen Sie auf und wählen anschließend den Notruf 110.”

(Text: PM Polizei Westhessen)