Pappeln an der Rodau gepflanzt

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Bäume aus Frankfurt sollen wieder das einstige Bild in Rodgau prägen

Rodgau (RZ) Anfang September erreicht die Stadt Rodgau über die Untere Naturschutzbehörde des Kreises Offenbach ein Angebot des botanischen Garten Frankfurt über die kostenlose Abgabe von Schwarzpappeln.
Die jungen Bäume sind Nachzuchten aus im Rhein-Main-Gebiet heimischen Bäumen und so auch ideal für eine Pflanzung an der Rodau geeignet. Da die Bäume in ihren Töpfen eine schon recht stattliche Größe von rund zwei Meter hatten, war es dringend geboten die Bäume zeitnah zu pflanzen. Jetzt ging es ganz schnell: Die 35 Bäume wurden vom städtischen Waldbauhof in Frankfurt abgeholt und durch die Forstwirte entlang der Rodau und an einem Graben gepflanzt. Früher gab es nahezu in ganz Rodgau entlang der Rodau ein grünes Band mit großen Pappeln. Diese wurden vor rund 80 Jahren zur schnellen Holzgewinnung gepflanzt, jedoch nie dafür genutzt und wuchsen so groß und mächtig entlang der Rodau in die Höhe. Aufgrund des Alters der Bäume und durch zunehmende Schädigungen, auch durch Unwetterereignisse, mussten in den letzten Jahren aus Gründen der Verkehrssicherung die meisten Pappeln gefällt werden. Die größte zusammenhängende Anzahl von Pappeln steht derzeit noch an der Rollwaldwiese und wird jedoch auch nach und nach weniger. Um solche einst Ortsbild prägenden Baumreihen auch zukünftig zu erhalten, wurden nach Rücksprache mit der Unteren Naturschutzbehörde auch neben noch stehenden Altbäumen bereits neue Exemplare gepflanzt. Dabei wurde darauf geachtet, dass sich keine Wohnbebauung in unmittelbarer Nähe befindet, um einer später möglichen Gefährdung durch Grünholzbruch entgegenzuwirken.  

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