Mit alten Handys Gorillas retten – Sammelaktion der AWO Mühltal geht weiter

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Bild (Erich Schöneberg): Jutta Hentze und Friedrich Wolbold freuen sich über die Auszeichnung ihres Ortsvereins.

Mühltal. Der Ortsverein der Arbeiterwohlfahrt Mühltal ist bekannt für seine Aktivitäten in Sachen Nachhaltigkeit und Klimaschutz. Daher war es nur folgerichtig, dass auch in Mühltal die Aktion der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt „Ein Handy für den Gorilla“ Unterstützung in der AWO fand. Ziel ist es, durch das Recyceln der Geräte den Abbau der Rohstoffe zu verringern und damit die Umwelt zu schützen. In Gebieten wie dem Kongo wird aus Coltan das Metall Tantal gewonnen, das zum Hitzeschutz in Kleinelektronik-Geräten verbaut wird. Um das begehrte Metall zu gewinnen, werden Landschaften und damit wertvoller Lebensraum zerstört. Davon betroffen sind unter anderem die vom Aussterben bedrohten Berggorillas. Bürgermeister Willi Muth erklärte sich vor zwei Jahren bereit, dass eine offizielle Sammelbox gegenüber der Information im Rathaus in Nieder-Ramstadt von der AWO aufgestellt werden durfte. Inzwischen wurden schon mehrere volle Boxen – zuletzt im Dezember – an den Recycling-Partner der Zoologischen Gesellschaft abgegeben. Für jedes Mobilgerät erhält die Gesellschaft einen Geldbetrag, der in die Projektarbeit zum Schutz der Gorillas fließt. Inzwischen wurde die Arbeiterwohlfahrt mit einer Urkunde für das bisherige Sammelergebnis ausgezeichnet. „Wenn wir Nachhaltigkeit ernst nehmen, müssen wir uns daran messen lassen, wie wir mit Ressourcen umgehen. Spenden ie uns daher ihre alten Handys, Laptops, MP3-Player oder Spielkonsolen für das Gorilla-Schutzprojekt“ bitten die AWO Vorsitzenden Friedrich Wolbold und Jutta Hentze. Weitere Informationen sind unter 06151-147225 oder www.zgf.de/handy erhältlich.

(Foto/Text: AWO Mühltal)

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