Online ist im Jubiläumsjahr das Schlüsselwort

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Das Team der Rodgauer Bildungsmesse steht in diesem Jahr vor virtuellen Herausforderungen. (Foto: Stadt)

Der Countdown läuft….am 20. Februar von 10 bis 16 Uhr feiert die „Bildungsmesse Rodgau“ ihr 25-jähriges Jubiläum. Nach vielen erfolgreichen Jahren am Markt ist die Bildungsmesse Rodgau endgültig erwachsen geworden.

25. Rodgauer Bildungsmesse geht in Pandemiezeiten neue Wege / Zugang auf der Homepage der Stadt

Rodgau (RZ) Gestartet wurde 1997 mit der „1. Ausbildungsmesse Rodgau“. Damals noch mit einer Handvoll Ausstellern und nur im Foyer der Heinrich-Böll Schule in Nieder-Roden. Seit 2009 hat sich der Blickwinkel und damit das Angebot auf einen ganzheitlichen Bildungsbegriff ausgeweitet. „Wir nehmen seit Jahren unsere Verantwortung in der Bildungsregion sehr ernst. Sie wird getragen, gelebt und hat viele Gesichter. Die Bildungsstadt Rodgau – das ist die Vision, die uns leitet“, so Erster Stadtrat Michael Schüßler. Folgerichtig bot die Bildungsmesse dann neben dem Schwerpunkt des Übergangs von der Schule in den Beruf auch Informationen über die Bereiche der Erwachsenenbildung. Jeder sollte sich angesprochen fühlen, keiner sollte zurückbleiben.

Stetig wachsend dehnte sich der Messebereich auf die Sporthalle und das Außengelände der Schule aus. Auf der letzten Bildungsmessen waren mehr als 130 Aussteller anwesend. Im Laufe der Jahre ist die Bildungsmesse Rodgau zu einer festen Institution geworden und über die Stadtgrenzen hinaus bekannt. Die städtische Initiative „Rodgau bildet Zukunft“ hat sich viele Gedanken gemacht und sich aufgrund der aktuellen Situation dazu entschieden, in diesem Jahr eine virtuelle Bildungsmesse zu organisieren. Ausfall war niemals eine Option und so ist „online“ im Jubiläumsjahr das Schlüsselwort. Das Jubiläumsjahr hat die Organisatoren vor große Herausforderung gestellt, die sie mit viel Engagement gerne angenommen haben.
„Das Angebot im Ausbildungs-, Studien- und Weiterbildungssektor bleibt und digital heißt dabei ganz und gar nicht „unpersönlich“. Es entsteht eine neue Qualität der Kommunikation.“, wirbt Bürgermeister Jürgen Hoffmann für das neue Format. Es brechen also neue Zeiten an, in denen Besucher nicht mehr persönlich auf Jobmessen, Veranstaltungen und Events erscheinen müssen. Sie können von zu Hause, der Schule, dem Büro, oder wo auch immer sie eine Internetverbindung haben, an der virtuellen Bildungsmesse Rodgau teilnehmen. Dabei bleibt das Knüpfen erster Kontakte, die Möglichkeit zur Information natürlich erhalten – nur ab sofort „chatten“ sich die jungen Menschen in ihren Traumberuf. Und noch etwas ist neu: In der Kooperation mit der IHK Offenbach können die Kräfte zweier starker Partner gebündelt und deren Präsenz noch erhöht werden.

Hans-Joachim Giegerich, Vize-Präsident der IHK Offenbach am Main, erklärt: „In diesem Jahr ist alles anders. Mit der Digitalisierung der Messe und der Kooperation mit der Stadt Rodgau gehen wir neue Wege. Die digitale Bildungsmesse bietet jungen Menschen die Möglichkeit, auch in Zeiten von Corona mit den Betrieben in Kontakt zu treten und sich über ihre Zukunft zu informieren.“ Ein wichtiger Aspekt, denn nach wie vor ist die Wirtschaft auf der Suche nach Fachkräften. Dabei bietet die betriebliche Berufsausbildung als erster Karriereschritt ins Berufsleben praktische Grundlagen. Höhere Schulabschlüsse, wie etwa die Fachhochschulreife, können parallel zur Berufsausbildung erworben werden. Eine berufliche Weiterbildung, etwa zum Betriebswirt, Fachwirt, Techniker oder Meister als Gegenentwurf zur theoretischen Universitätsausbildung, ist im Anschluss möglich. „Das Messetool ist einfach in der Anwendung, überzeugt in der Gestaltung und ist absolut benutzerfreundlich. Wir hoffen, dass viele junge Menschen die Chance eines solchen digitalen Angebots nutzen werden.“, so Giegerich abschließend. Für Besucher*innen bleibt die Veranstaltung wie immer kostenfrei. Den Zugang finden Interessierte auf der Homepage der Stadt Rodgau oder auf www.bildungsmesse-rodgau.de. Das Organisationsteam von „Rodgau bildet Zukunft“ und die IHK Offenbach freuen sich auf die erste digitale Messe und sehen positiv in die Zukunft.

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