Über “click and meet” kann der Handel ab Montag öffnen

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(Symbolfoto: Marius Berthelsen auf Pixabay)

FRANKFURT/WIESBADEN Jochen Ruths, Präsident Handelsverband Hessen, zum gestrigen Beschluss: „Wir hätten uns gewünscht, dass eine deutlichere Öffnungsstrategie zu erkennen ist. Nun wird vielmehr der Lockdown im Handel fortgeschrieben. Die Inzidenzwerte bleiben weiterhin die absolute Größe für mögliche Öffnungen – gerade das nehmen wir mit großer Verwunderung zur Kenntnis, da die Politik jüngst immer wieder darauf verwiesen hatte, dies nicht mehr zu tun.

Mit Click&Meet erhält der Handel in Hessen eine längst überfällige Möglichkeit, Kundinnen und Kunden in den Geschäften zu empfangen. Es ist positiv, dass das in Hessen von der Landesregierung, HIHK und Handelsverband entwickelte Konzept nun bundesweit Anwendung finden wird. Unser Vorschlag kommt stark verspätet zum Zuge, aber gut, dass er überhaupt zustande kommt. Letztlich kann Click&Meet aber immer nur eine kurzfristige Überbrückung zur Öffnung sein. Insgesamt sind wir von den nun gefassten Beschlüssen enttäuscht. Die Entscheidungen berücksichtigen nicht die Leistungen des Einzelhandels, mit funktionierenden Hygienekonzepten ein risikoarmes Einkaufen zu ermöglichen und basieren ebenso nicht auf den Evidenzen neuester Untersuchungen. Insbesondere bleibt auch die Gefährdungsbeurteilung des RKI unberücksichtigt,” schließt Ruths.

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Der Handelsverband Hessen vertritt die Interessen von 7.200 Mitgliedsunternehmen mit 200.000 Beschäftigten in 17.000 Arbeitsstätten auf einer Verkaufsfläche von 22 Mio. qm und einem Jahresumsatz der Branche von 44 Mrd. Euro.

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