Gründung der touristischen „Destination FrankfurtRheinMain“

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Foto: Pixabay

OFFENBACH (PM) – Die Vertreterinnen und Vertreter der Städte Frankfurt, Offenbach, Hanau, Darmstadt und Aschaffenburg sowie der Kreise Offenbach, Groß-Gerau, Wetterau und Main-Taunus kamen zu einer virtuellen Vorstandssitzung der neu gegründeten Destination FrankfurtRheinMain zusammen. Beschlossen wurden die Aufnahmeanträge der Stadt Aschaffenburg und des Main-Taunus-Kreises als neue Partner der Destination sowie der Marketing-Aktionsplan 2021.

„Für uns sind Hotel und Gastronomie ein wichtiger Wirtschaftsfaktor und damit auch Standortfaktor“, sagt Landrat Oliver Quilling. „Zwar ist der Kreis Offenbach keine klassische Urlaubsregion, aber wir sind ein wichtiger Standort für Tagungen und Messen und eine attraktive Destination für den Kurzurlaub sowie den Tagestourismus. Jeder kann das für seinen Geschmack passende Angebot finden. Rund eine Million Übernachtungen jährlich vor Corona zeigen dies deutlich. Eine lebendige Gastro- und Kulturszene lockt immer wieder Gäste aus nah und fern.“

Vor gut einem Jahr, am 10. Februar 2020, wurde die Absichtserklärung zur Gründung der touristischen Destination FrankfurtRheinMain, entsprechend der Vorgaben des Tourismuspolitischen Handlungsrahmens 2015 des Landes Hessen, unterzeichnet. Die Absichtserklärung galt vorbehaltlich der notwendigen Beschlüsse in den jeweiligen Gebietskörperschaften, die im zweiten Halbjahr 2020 erwirkt wurden. Die Geschäftsstelle der Destination FrankfurtRheinMain ist bei der Tourismus+Congress GmbH Frankfurt am Main (TCF) angegliedert. Der Geschäftsführer der TCF, Thomas Feda, ist gleichzeitig Destinationsmanager. Ein politischer Vorstand, bestehend aus den Landräten und Oberbürgermeistern der Destinationspartner, ist als Gremium für grundsätzliche und strategische Fragen verantwortlich. Der Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt am Main ist Vorsitzender dieses Vorstandes. „Unser regionaler Tourismus ist gut aufgestellt. FrankfurtRheinMain punktet mit Vielfalt, Lebensqualität und herausragender Erreichbarkeit. Damit der Tourismus sich wieder positiv entwickelt, arbeiten wir endlich gemeinsam an einer nachhaltigen, zielgerichteten Vermarktung unserer Destination“, so Frankfurts Oberbürgermeister Peter Feldmann.

Die inhaltliche Ausrichtung der Destination wurde in einem strategischen Handlungsrahmen gemeinsam mit den Partnern entwickelt. Dieser Handlungsrahmen wird durch einen jährlichen Marketing-Aktionsplan ergänzt. Der Fokus der Marktbearbeitung liegt auf dem Binnenmarkt, sowohl auf Tagesgästen im Radius von bis zu zwei PKW-Stunden als auch auf Übernachtungsgästen aus dem gesamten Bundesgebiet. Des Weiteren ist eine selektive Bearbeitung von Auslandsmärkten wie die Niederlande, Schweiz und Österreich geplant. Die Bearbeitung der Märkte erfolgt nach Zielgruppensegmentierung der SINUS-Milieus, wobei ein Fokus auf das liberal-intellektuelle und das expeditive Milieu gerichtet werden soll.

In den Quellmärkten werden die Profilthemen Kunst & Kultur, Aktiv & Gesundheit und Genuss & Kulinarik präsentiert. Außerdem wird der Tagungs- und Kongressstandort FrankfurtRheinMain besonders herausgestellt.

Weitere Informationen zur Destination FrankfurtRheinMain sind unter www.frankfurt-rhein-main.de abzurufen.

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