„Future House“: Stadtverwaltung Dietzenbach inspiziert ersten Prototyp

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Foto: Bürgermeister Jürgen Rogg (Mitte) und Geschäftsführer Romeo Gündling (rechts) (Foto: Stadt Dietzenbach)

Neues Wohnkonzept ist 100 Prozent ökologisch und nachhaltig

DIETZENBACH (PM) – Am 11. März 2021 brachte ein 17 Meter langer Truck unweit des Dietzenbacher Rathauses interessierte Blicke und innovative Einblicke mit sich.

Auf der Ladefläche des LKW war der erste Prototyp des „Future House“ geladen, der einen Ausflug in neue Wohnkonzepte ermöglichte. Romeo Gündling, Geschäftsführer der GC-Group GmbH und Entwickler des Future House, öffnete die Türen des 33 Quadratmeter großen Raummoduls für Bürgermeister Jürgen Rogg und Mitarbeiter der Stadtverwaltung, die in den Bereichen Bauen, Stadtplanung und Wirtschaftsförderung arbeiten, um sich selbst ein Bild von den 100 Prozent ökologischen, nachhaltigen und energieeffizienten Fertighausmodulen zu machen. Küche, Schlafzimmer, Badezimmer mit Dusche und Badewanne sowie ein Wohnbereich mit offenem Kamin, alles in einem gemütlichen maritimen Ambiente vorhanden. „Das innovative Alleinstellungsmerkmal“, so Gündling, „ist die eigens entwickelte und patentierte Fertigbauwand. Mit GiGS PV Modulen entsteht eine „aktive Fassade“ die eine Stromproduktion von ca. 150 Watt je Quadratmeter PV-Fläche ermöglicht.“ Der klimaschonende, autarke, moderne und auch mobile Wohnraum in Modulbauweise schafft ganz neue Wohn- und Arbeitsbereiche, die bei Bedarf „weiterziehen“ können. Mittels Kran und LKW kann der Wohn- und Arbeitsort verlagert werden. Diese spezielle Modulbauweise vereint neben den genannten Eigenschaften individuelle Planungen mit geringer Bauzeit.

Bürgermeister Rogg zeigt sich sehr interessiert an dem Konzept und kann sich ein Pilotprojekt in der Kreisstadt gut vorstellen: „Allein der erste Eindruck und die Qualität überzeugen, aber vor allem die immer wichtigeren Aspekte der Nachhaltigkeit und des Ressourcenmanagements sind hier besonders durchdacht“. Der Kubus hat so viel Eindruck gemacht, dass Passanten trotz Regenwetter direkt anhielten, um mehr darüber zu erfahren. „Neue, innovative Wohnkonzepte werden in Zukunft immer mehr an Beliebtheit
gewinnen. Die Veränderungen in der Gesellschaft und Arbeitswelt bringen auch einen Wandel beim Wohnen mit sich. Wir schauen daher, wie wir eine Präsentation für die Bürger ermöglichen können, sodass diese sich selbst einen Eindruck verschaffen können. Zudem prüfen wir über die Stadtplanung ob und an welchen Orten der Kreisstadt sich solche Wohnformen, gerne auch kombiniert als Work-Home-Base, realisieren lassen“, so der Rathauschef.

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