Darmkrebs-Vorsorge-Aktion Bis Ende April verlängert

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Chefarzt Dr. Alexander Buia Foto: lpr

LANGEN (PM/LPR). Darmkrebs ist eine der häufigsten Todesursachen in Deutschland. Je früher er entdeckt wird, umso besser sind die Heilungschancen.

Deshalb führt das Team um Dr. Alexander Buia, Chefarzt der Klinik für Allgemein-, Viszeral-, und Thoraxchirurgie an der Asklepios Klinik Langen, jedes Jahr eine Vorsorgeaktion im Monat März durch, die zunächst ohne eine anstrengende Darmspiegelung auskommt. Aufgrund der großen Nachfrage wird die Aktion nun bis Ende April ausgeweitet. Die Klinik gibt den innovativen Test zur Vorsorgeuntersuchung an Interessierte gratis ab. Der immunologische Stuhltest ist unkompliziert anzuwenden und gewährleistet den sicheren Nachweis, ob sich Blut im Stuhl befindet oder nicht.

Jedes Jahr werden ca. 500 Stuhltests von der Langener Asklepios Klinik kostenfrei ausgegeben. Die Erfahrung zeigt, das rund 8% der, in der Klinik ausgewerteten Proben positiv sind, da Blut in den Stuhlproben gefunden wurde. Erst in diesen Fällen wird dann eine Darmspiegelung (Koloskopie) vorgenommen. Bisher wurden pro Jahr jeweils bei ca. 10 dieser Patienten Vorstufen von Darmkrebs festgestellt und operiert, die ansonsten unentdeckt geblieben wären. “Wir konnten dank des frühzeitigen Eingriffs bei all diesen Patienten eine Darmkrebserkrankung im Frühstadium erkennen, operieren und ihnen in der Regel eine sehr gute Prognose stellen. Ohne diese Vorsorgeuntersuchung wären diese Krebserkrankungen möglicherweise jahrelang unentdeckt geblieben was eine Chance auf Heilung extrem gemindert hätte”, so Dr. Buia.

So einfach kann der Stuhltest jetzt durchgeführt werden

Unter folgender Telefonnummer kann sich jeder anmelden, um den kostenlosen Test in der Klinik abzuholen oder sich zusenden zu lassen: 06103-912-62226. Auch per E-Mail kann die Anmeldung unter a.bukvarevic@asklepios.com erfolgen. Das Teströhrchen muss dann mit der Probe wieder in der Klinik abgegeben werden und wird dort ausgewertet. Das Testergebnis leitet die Klinik an den jeweiligen Haus- oder den Facharzt weiter, der dann alle weiteren eventuell notwendig werdenden Schritte mit dem Patienten bespricht und vorbereitet.

 

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