570 Autos bei Verkehrskontrollen auf Rauschmittel überprüft

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Symbolbild Festnahme (Foto: 4711018 auf Pixabay)

SÜDHESSEN (ots) – Mit besonderem Augenmerk auf das Thema “Alkohol und Drogen” im Straßenverkehr haben südhessische Polizeibeamte am vergangenen Freitag (26.3.) zahlreiche Verkehrskontrollen durchgeführt.

In diesem Zusammenhang wurden 570 Autos gestoppt und mehr als 700 Personen überprüft. Neben einzelnen Verstößen gegen die Gurtpflicht, mehreren Beanstandungen an der Fahrtüchtigkeit der Fahrzeuge, fehlenden Fahrzeugpapieren oder Fahrerlaubnissen, die Mängelanzeigen oder Strafanzeigen zur Folge hatten, führten die Beamten 22 Blutprobenentnahmen durch. Diese erfolgten in vier Fällen aufgrund des Verdachts der Trunkenheit und in 18 Fällen wegen des Verdachts des Drogenkonsums.

Unter den Gestoppten befand sich zum Beispiel ein 24 Jahre alter Mann aus Kelsterbach, den die Beamten am späten Freitagabend, kurz nach 23 Uhr in seinem Auto auf der Frankfurter Straße /Südliche Ringstraße überprüften. Weil bei ihm anhand körperlicher Signale rasch der Verdacht des Drogenkonsums geweckt war, erfolgte noch vor Ort ein freiwilliger Drogentest. Dieser reagierte positiv auf Kokain. Damit endete der Abend für den jungen Mann auf der Polizeiwache. Nach Abschluss aller Maßnahmen durfte er diese verlassen, musste seinen Weg aber zu Fuß antreten. Ähnlich war es einem 18- Jährigen aus Trebur, nur wenige Stunden zuvor, am Freitagmorgen ergangen. Seine Fahrt endete gegen 10 Uhr nach einer Kontrolle in der Berliner Straße in Trebur. Neben dem Verdacht das er vor Fahrtantritt Drogen konsumiert und unter deren Einfluss stand, stellten die Beamten zudem einen sogenannten “Crusher” als Utensil zum Zerkleinern von Rauschgift sowie ein Einhandmesser in seinem Fahrzeug sicher. Das Messer hatte der Mann griffbereit in seinem Auto liegen. Nach Sicherstellung der Gegenstände und Untersagung der Weiterfahrt kam der Tatverdächtige mit zur Wache. Dort erfolgten die Anzeigenaufnahme und eine Blutprobenentnahme. Neben dem Verdacht des berauschten Fahrens wird er sich zusätzlich nun auch wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz verantworten müssen.

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