Seligenstadt bewirbt sich erneut als Modellkommune

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(Symbolfoto: Pixabay)

SELIGENSTADT (PM) – Seligenstadt hatte sich am 26. März als Modellkommune bei der Hessischen Staatskanzlei beworben, um als ersten Schritt in aller notwendigen Vorsicht dem gebeutelten Einzelhandel und der Gastronomie eine Öffnung zu ermöglichen.

Innerhalb von 24 Stunden hatte die Stadtverwaltung ein durchdachtes Öffnungskonzept vorgelegt und alle dafür notwendigen Kriterien erfüllt. Der Hessische Ministerpräsident Volker Bouffier wählte allerdings die Städte Alsfeld sowie Baunatal, und im Südhessischen nicht die Einhardstadt, sondern Dieburg aus. Als Startzeitpunkt war der 1. April vorgesehen. Wie sich jetzt herausgestellt hat, hatte sich die Stadt Dieburg gar nicht direkt beworben, sondern lediglich der Landkreis. Solche Bewerbungen, so der Landeschef in der Pressekonferenz am 30. März, seien eigentlich nicht berücksichtigt worden. In einer heuti-gen Sitzung billigte der dortige Magistrat zwar nachträglich ein entsprechendes Konzept. Allerdings sei völlig unklar, wann es überhaupt losgehen könne. „Kommunen mit Konzept und Antrag werden abgelehnt, Kommunen ohne Konzept und Antrag werden ausgewählt“, zeigt sich Bürgermeister Dr. Daniell Bastian erstaunt und verärgert. „Wir werden uns jetzt erneut bewerben, da wir bei uns – auch durch das zentrale und gut funktionierende Testzentrum in der Innenstadt – alle Voraussetzungen erfüllen. Außerdem verfügen wir über eine breite Unterstützung von Seiten der Bürgerschaft, der Gewerbetreibenden, der Kulturtreibenden und des Stadtmarketings.

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