Rallye vermittelt Wissenswertes rund um die Feuerwehr
Noch bis Pfingstmontag läuft die Urberacher Feuerwehrrallye. Bei der digitalen Schnitzeljagd gibt es insgesamt 18 Stationen in und rund um Urberach.
Premiere feierte die Rallye im vergangenen Jahr im ersten Lockdown. Damals wie heute stößt das Angebot auf Interesse. „Die Rückmeldungen sind durchweg positiv, die Leute nehmen es an“, freut sich Patrick Zeise, der die Feuerwehrrallye gemeinsam mit Sarah Felten und Matthias Lenhardt vorbereitet hatte. An Christi Himmelfahrt startete die Aktion.
Im vergangenen Jahr hatten die Organisatoren auf einer Idee der Feuerwehrkollegen aus Egelsbach aufgebaut, die schon in früheren Jahren eine Feuerwehrrallye veranstaltet hatten. Nach der erfolgreichen Premiere nun die Zweitauflage. An den einzelnen Stationen erfahren die Teilnehmer Wissenswertes rund um die Feuerwehr im Allgemeinen und die Arbeit der Feuerwehr Rödermark im Speziellen. Unter anderem kommen frühere Einsätze und Unfallschwerpunkte zur Sprache. Auch ein bisschen Brandschutzerziehung ist dabei, so Patrick Zeise.
Startpunkt ist logischerweise das Feuerwehrhaus. Pro Station gibt es außerdem einen Buchstaben für das Lösungswort. Das können die Teilnehmer den Organisatoren per Facebook Messenger, oder E-Mail (info@ff-urberach.org) zur Überprüfung zukommen lassen. Auch Rückmeldungen, wie ihnen die Tour denn gefallen hat, oder Fotos sind willkommen. Die Bilder werden gesammelt und auch der Facebookseite der Feuerwehr veröffentlicht. Um an der Rallye teilnehmen zu können, wird ein Smartphone mit einem QR-Code Leser benötigt. An jeder der Stationen hängt ein QR-Code, der Schlüssel für Informationen und einem weiteren Buchstabe für das Lösungswort ist. Die Rallye ist die optimale Beschäftigung für die Corona-Zeit. Ganz selten sind einmal zwei Gruppen an den Stationen. Und selbst wenn, kann man problemlos Abstand halten.
Rund zehn Kilometer ist die Strecke lang. Patrick Zeise berichtete, dass am ersten Wochenende unter anderem eine Vierjährige mit ihrer Familie und mit ihrem Laufrad dabei war.
Auch an Muttertag hatte die Feuerwehr viel Phantasie bewiesen. Der Tag ist eigentlich ein Traditionstermin für Veranstaltungen bei der Urberacher Feuerwehr. Da Veranstaltungen diesmal nicht möglich waren, gab es in Kooperation mit der Bäckerei Löbig und dem Café Schließmann „Muttertagstorten to go“. Der Erlös ging an die Jugendfeuerwehr. Die Urberacher Feuerwehr wird 2021 übrigens 130 Jahre, die Jugendfeuerwehr 50 Jahre alt. Das Doppel-Jubiläum wird auf jeden Fall noch gefeiert, entweder noch in diesem oder eben im kommenden Jahr.
(Text: PM)