Brand in Hochhaus in Rodgau – elf Wohnungen sind nun unbewohnbar

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Foto: ah

Nach einem Brand am Dienstagabend in dem Hochhaus „Chinamauer“ in Rodgau sind elf Wohnungen unbewohnbar. Ersten Schätzungen zufolge könnte sich der Schaden bis zu einer Million Euro belaufen.

Weil eine automatische Brandmeldeanlage in einem Wohnhochhaus Alarm auslöste, wurde am Dienstagabend gegen 18.30 Uhr die Feuerwehr Rodgau verständigt. Nachdem zusätzlich noch weitere Notrufe die Zentrale erreichten, erfolgte die Alarmstufen-Erhöhung auf “Feuer in Wohnung – Mehrfamilienhochhaus – mit Menschenleben in Gefahr”.

In der als “Chinesische Mauer” bekannten Hochhauszeile kam es im 2. Stockwerk zu einem ausgedehnten Wohnungsbrand. Aufgrund der enormen Hitzeausbreitung wurden dabei vier Einsatzkräfte verletzt, sie alle mussten in Krankenhäuser eingeliefert und versorgt werden. Aufgrund der Vielzahl an Bewohner, die von der direkten und enormen Rauchentwicklung bedroht waren, wurden weitere Feuerwehren und Rettungsmittel aus dem gesamten Landkreis Offenbach alarmiert.

Aus Langen wurde eine Atemschutz-Notfall-Staffel hinzugezogen, um den Schutz der Einsatzkräfte zu gewährleisten.

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Die Feuerwehren setzten eine Vielzahl an Atemschutzgeräteträgern ein, zum einen zur Brandbekämpfung, aber auch zur Kontrolle der weiträumigen Geschosse. Dabei mussten mehrere Bewohner mit Fluchtmasken gerettet werden. Die Bewohner einer gesamten Ebene wurden in Hotels umquartiert, da das Betreten der Wohnungen nicht mehr möglich war.

Im Einsatz waren neben einer Vielzahl an Polizei- und Rettungskräften, zusätzlich zu allen verfügbaren Kräften aus Rodgau, die Feuerwehren aus Rödermark, Neu-Isenburg, Langen, Obertshausen, dann die Feuerwehren aus Heusenstamm zur Wachbesetzung in Rodgau, sowie die Kreisbrandmeister aus Dreieich und Mainhausen und der Brandschutzaufsichtsdienst vom Landkreis Offenbach im Einsatz

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(Text: PM/as)

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