Neue App für „Jagdschloss Kranichstein“ in Darmstadt

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Foto: Jagdschloss Kranichstein

Jagdschloss Kranichstein immer in der Hosentasche dabei oder das Jagdschloss ins eigene Wohnzimmer holen? Mit der der neuen kostenfreien App „Jagdschloss Kranichstein“ ist dies möglich.

Die App bietet zur Sonderausstellung „Schon repariert – oder noch zu retten?“ im Museum Jagdschloss Kranichstein eine Audio-Tour an. In den nächsten Wochen werden weitere Touren für den Außenbereich von Jagdschloss Kranichstein zugänglich sein. Darunter wird sich auch der bekannte Geländerundgang mit Georg I. befinden.

Die App kann über den Google Play Store und dem Apple App Store auf dem eigenen Gerät installiert werden oder vor Ort über das Museums-WLAN in der Webversion genutzt werden. Wir empfehlen die Mitnahme von Kopfhörern um andere Museumsgäste nicht zu stören.

Audio-Tour zur Sonderausstellung

Mit der Tour „Schon repariert – oder noch zu retten?“ bekommen Besuchende im Obergeschoss einen detaillierten Einblick in die Stationen der Sonderausstellung. Ergänzend zu den Texten werden Besuchende durch Audios direkt zu Objekten geführt und bekommen anhand dieser einen genaueren Einblick in die Gemälde und Objekte der Sonderausstellung.

Sonderausstellung „Schon repariert – oder noch zu retten? Vom Umgang mit Dingen im Alltag und Museum“

Am Beispiel der eigenen Sammlung zeigt das Museum Jagdschloss Kranichstein, welche Veränderungen die Objekte im Laufe ihres Daseins durchlebt haben. Von Restaurierungsmaßnahmen aus unterschiedlichen Zeiten mit unterschiedlichen Zielen, bis hin zu zerstörerischen Alterungsprozessen. Die Ausstellung betont die historische Dimension und die Faktoren, denen die Objekte ausgesetzt waren und noch sind. Dabei zeigt sie unverblümt, welche Schäden falsches Klima, unsachgemäße Handhabung oder gut gemeinte Pflege an den Objekten angerichtet haben oder welche Techniken und Vorstellungen frühere Restauratoren im Umgang mit den Objekten hatten.

13 Stationen mit 13 Themen konfrontieren die Besucher mit wichtigen Fragen rund ums Restaurieren und Präsentieren von Objekten, wie zum Beispiel die Frage nach dem richtigen Museumsklima, wie viele Retuschen der Besucher braucht oder warum man Objekte heute nicht mehr einfach aufhübscht. Mithilfe eines Bestimmungsfächers, den jeder Besucher an der Kasse bekommt, lassen sich die Spuren der Zeit im ganzen Museum selbst entdecken und entschlüsseln.

(Text: PM)

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