„Für ein paar Stunden ein „normales“ Fest feiern!“

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Foto: Mission Leben

Im Haus Am See in Höchst i. Odw. wurde trotz Corona-Bedingungen ein stimmungsvolles Apfelblütenfest gefeiert.

Eigentlich steht dieses Jahr das 70. Jubiläum des traditionellen Höchster Apfelblütenfest aus, dass wegen der Corona-Pandemie schon zum 2. Mal abgesagt wurde. Das Team des Altenpflegeheimes Haus Am See in Höchst beschloss jedoch einstimmig, trotzdem ein eigenes Apfelblütenfest in der Einrichtung zu feiern. Alle Bewohner wurden im großen Speisesaal zusammengebracht. Vorab hatten alle Beteiligten einen negativen Covid-Test vorgelegt. Ein gemeinsamer Sekt-Frühstück, mit anschließender Andacht, die die Betreuungskraft Martina Denk gestaltete, signalisierte, dass es ein besonderer Tag werden wird. Der Raum wurde mit rosa und weißen Luftballons – in der Farbe der Apfelblüten – geschmückt, rosa Blüten zierten die Tische.

Zur Kuchenzeit servierte den selbstgebackenen Apfelkuchen. Für die musikalische Unterhaltung sorgte der Alleinunterhalter Rudi Schnellbacher. Höhepunkt war die Wahl der Apfelblütenkönigin. Alle Bewohner klatschten mit den Händen und stampften mit den Beinen auf, um ihre Entscheidung zu signalisieren. Drei Damen traten gegeneinander an, aber nur eine konnte Apfelblütenkönig werden. Der Einrichtungsrat überreichte der Gewinnerin, die mit einer Blumenkrone geschmückt wurde, einen Blumenstrauß.

Mit Musik und Spielen ging der Nachmittag schnell zu Ende. Zum Abendessen wurde der Grill angeheizt, Einrichtungsleiterin Vladimira Barton, sorgte für leckere Steaks und Bratwürstchen. Kartoffelsalat und ein kaltes Bierchen machten den Abend perfekt. Ein langer, ereignisreicher Tag ging langsam zu Ende. Alle waren froh und gesellig. Es war schön, für mindestens ein paar Stunden die Pandemie „hinter sich zu lassen und einen „fast“ normales Fest zu feiern“, freut sich Einrichtungsleiterin Vladimira Barton.

(Text: PM)

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