Rechenzentren von Equinix erhalten direkten Anschluss an das Netz der NRM Netzdienste Rhein-Main

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Umspannwerk Nord 4 (Foto: stadt Frankfurt)

Angesichts der durch die COVID-19-Pandemie beschleunigten Digitalisierung setzen mehr und mehr Unternehmen auf die Dienste von Rechenzentrumsanbietern, damit sie robuste digitale Infrastrukturen schaffen können, die den aktuellen und zukünftigen Anforderungen entsprechen.

Um der steigenden Nachfrage nach Rechenleistung und dem damit verbundenen Strombedarf auch in Zukunft nachzukommen, baut die Mainova-Tochter NRM Netzdienste Rhein-Main das Frankfurter Stromnetz in enger Abstimmung mit den Kunden sowie mit besonderem Bedacht auf einen möglichst ausfallsicheren Betrieb entsprechend aus. Im Zuge dessen erhält Equinix, das globale Unternehmen für digitale Infrastruktur, einen direkten Anschluss an das 110-Kilovolt-Netz der NRM für seinen Rechenzentrums-Campus Nordost in der Friesstraße. Die Fertigstellung ist bis August geplant.

Mit dem steigenden Datenbedarf wird auch das Thema Nachhaltigkeit immer wichtiger. Equinix stellt sich dieser Verantwortung bereits seit einigen Jahren, global – und lokal, in Kooperation mit Mainova. Equinix hat sein Ziel, 100 Prozent erneuerbare Energie in Deutschland zu nutzen, bereits erreicht und bezieht seit 2014 Ökostrom der Mainova für seine zehn deutschen Rechenzentren.

Zusätzlich zur Bereitstellung klimafreundlicher Energie arbeitet Mainova kontinuierlich an der Entwicklung innovativer, zukunftssicherer Energielösungen und fördert nachhaltige Projekte. Im Jahr 2020 wurde Mainova von Ecovadis, einer der renommiertesten Bewertungsplattformen für Nachhaltigkeit, mit einem Nachhaltigkeitsrating in Bronze ausgezeichnet. Colocation-Anbieter wie Equinix können einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Digitalisierung leisten. Durch ihre Größe und die Bereitstellung einer konsolidierten Infrastruktur können sie eine effizientere Nutzung von Ressourcen ermöglichen und gleichzeitig kontinuierlich Investitionen in verbesserte Technologien zur Steigerung der Energieeffizienz tätigen.

Jens-Peter Feidner, Managing Director Deutschland bei Equinix, sagt: „Frankfurt ist ein bedeutender Digitalstandort in Europa, an dem sich Unternehmen miteinander vernetzen, Daten austauschen und auf die Cloud zugreifen. Rechenzentren sind ein wichtiger Bestandteil dieser unverzichtbaren digitalen Infrastruktur. Um dem wachsenden Bedarf nachzukommen, investieren wir kontinuierlich in den Ausbau unserer Rechenzentren in Frankfurt. Der direkte Anschluss an das Netz der NRM stellt dabei eine neue Dimension der Zusammenarbeit und die Basis für die langfristige und nachhaltige Weiterentwicklung unseres Campus Nordost dar. Gemeinsam mit der NRM treiben wir die Expansion in Frankfurt weiter voran.“

Mainova-Vorstand Peter Arnold ergänzt: „Das neue Umspannwerk von Equinix zur sicheren und effizienten Versorgung von vier Rechenzentren erhält einen direkten Netzanschluss. So profitieren Betreiber wie Equinix vom Ausbau der Stromnetze durch Mainova. Dieser gewährleistet das weitere Wachstum der Metropolregion Frankfurt Rhein-Main. Darüber hinaus unterstützen wir unsere Kunden mit intelligenten Lösungen für Städte bei der Erreichung ihrer Nachhaltigkeitsziele.“

Ein Interview mit Jens-Peter Feidner zur Nachhaltigkeitsstrategie von Equinix findet sich im Mainova-Nachhaltigkeitsbericht 2020 unter http://www.mainova.de/publikationen im Internet.

(Text: PM)

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