Bürgerbeteiligung rund um das Thema „Energie“

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(Symbolfoto: Pixabay)

Nach der gut besuchten Auftaktveranstaltung zur Klimaschutz-Reihe per Videokonferenz lädt Merten Kuhl, Klimaschutzmanager der Stadt Obertshausen, Interessierte zum ersten Workshop ein. Die Workshops sind wichtige Bausteine für das Klimaschutzkonzept, das derzeit erarbeitet wird. Ein zentraler Gedanke dabei ist auch eine frühe Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger Obertshausens.

Rund um das Thema „Energie“ dreht sich der erste Workshop am Donnerstag, 1. Juli, von 18 bis 20 Uhr. Das Treffen findet digital statt, Interessierte sind willkommen. Die fachlichen Inhalte steuern unter anderem Mitarbeiter der energielenker projects GmbH aus Münster (Nordrhein-Westfalen) bei, die Merten Kuhl bei der Umsetzung unterstützen. An diesem Abend geht es um erneuerbare Energien, die Energieeffizienz und die Energiewende. Auch die Treibhausgasbilanz für Obertshausen wird zu Beginn des Workshops nochmal thematisiert. Selbstverständlich bleibt auch noch Zeit und Raum für Diskussionen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer. „Ich bin gespannt auf die Ideen und Anregungen der Bürgerinnen und Bürger“, sagt Merten Kuhl.

Die Ideensammlungen der insgesamt vier Workshops fließen im nächsten Schritt in den Maßnahmenkatalog des Klimaschutzkonzepts mit ein. Die anderen Workshops beschäftigen sich dann mit „Mobilität“ (6. Juli), „Klimaschutz im Alltag“ (7. Juli) sowie mit der „Klimafreundlichen Stadtentwicklung“ (15. Juli) – jeweils von 18 bis 20 Uhr. „Jetzt startet die Bürgerbeteiligung“, sagt Bürgermeister Manuel Friedrich und freut sich. Im Vergleich zu den ersten Online-Veranstaltungen wird es nun interaktiv. Jeder Input und jede Idee ist bei der Konzepterstellung willkommen – wir sind gespannt“, sagt der Rathaus-Chef.

Die Anmeldedaten für die Online-Workshops gibt es direkt bei Klimaschutzmanager Merten Kuhl per E-Mail: merten.kuhl@obertshausen.de oder unter Tel. 06104/7031122. Die Zugangsdaten zur Videokonferenz werden zeitnah zur Veranstaltung zugeschickt. Die Teilnahme ist unabhängig vom Besuch der Auftaktveranstaltung oder der anderen Workshops.

An der Auftaktveranstaltung haben mehr als 60 Personen teilgenommen. Zunächst berichteten die Referenten der energielenger projects GmbH über das Klimaschutzkonzept und die erstellte Treibhausgas (THG)-Bilanzierung. Dabei wurden sowohl die Verbräuche und die Emissionen bezogen auf die verschiedenen Sektoren und Energieträger dargestellt. Im Anschluss zeigten zwei Experten auf, wie sich Klimaschutz in der Praxis gestalten lässt. Jürgen Staab von der Energiegenossenschaft Main-Kinzigtal hat in einem Vortrag die Möglichkeiten und die Bedeutung einer Energiegenossenschaft in Bürgerhand erläutert. Katharina Funk, Klimaschutzmanagerin der Stadt Erlangen, hat das CO2-Fasten präsentiert. Dabei lässt sich durch das Erfüllen von kleinen Aufgaben der Klimaschutz leicht und spielerisch in die täglichen Routinen einbauen.

(Text: PM)

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