Viele Menschen haben sich während der Corona-Pandemie und Homeoffice ein Haustier angeschafft. Beides lässt nach. Es wird eine Abgabewelle und überfüllte Tierheime erwartet.
Viele Menschen haben sich aufgrund von Homeoffice in der Corona-Pandemie ein Haustier angeschafft. Das ist nachvollziehbar, denn in Frankfurt leben beispielsweise 52,6 Prozent der Personen in sogenannten Single-Haushalten. Wenn man die Corona-Restriktionen ernst nimmt und keine Möglichkeit hat sich mit Freunden im Freien oder im Garten zu treffen, werden die eigenen vier Wände sehr schnell deprimierend und einsam. Aus diesen Gründen haben sich sehr viele Menschen ein Haustier angeschafft.
Haustiere hat man auch nach Corona…
Die Regelungen zu Homeoffice werden nun schrittweise gelockert und die Urlaubszeit beginnt. So stellen sich lokale Tierschutzorganisationen mit Ende der Corona-Pandemie auf eine große Abgabewelle ein und erhalten bereits jetzt vermehrt Anfragen von Hundebesitzern, die ihre Haustiere unterbringen wollen.
Auch der Deutsche Tierschutzbund berichtete, dass sich die Tier-Abgaben angesichts der anstehenden Urlaubszeit häufen. Einzelne Tierheime hätten bereits jetzt einen Aufnahmestopp, sagte eine Sprecherin des Verbands.
Daraus leitet sich die Befürchtung ab, dass Tierbesitzer ihren Hund oder Katze angesichts der überfüllten Tierheime einfach aussetzen könnten.