Drohen Bußgelder für Impftermin “Schwänzer” in Hessen?

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In Polit-Talks des öffentlichen Rundfunks als auch in den sozialen Medien wird aktuell darüber diskutiert, ob es Bußgelder für Menschen geben sollte, die ihren Corona-Impftermin nicht wahrnehmen und auch nicht absagen. Das Hessische Sozialministerium äußerte sich hierzu. 

Deutschland diskutiert seit Tagen darüber, ob „Impfschwänzer“ Bußgelder zahlen sollten, wenn sie ihren Termin nicht wahrnehmen und auch nicht absagen. Im Raum standen dabei Bußgelder von bis zu 30 Euro.

So äußert sich dazu beispielsweise auch SPD-Politiker Karl Lauterbach, der gerne an politischen Debatten im öffentlichen Fernsehen teilnimmt, mit klarer Positionierung:

Hessische Landesregierung lehnt Strafen ab

Menschen, die ihren Impftermin absagen werden in Hessen bisweilen nicht bestraft und das soll auch so bleiben. Das hessische Sozialministerium äußerte sich dazu: „Bußgelder für nicht wahrgenommene Termine erscheinen auch im Hinblick auf die Freiwilligkeit der Wahrnehmung von Impfangeboten nicht als sinnvoll“.

Corona-Impftermin rechtzeitig absagen

Die hessische Landesregierung ruft aber weiter dazu auf, Impftermine, die aus wichtigen Gründen nicht wahrgenommen werden können, frühzeitig über die Hotline des Landes (0611 505 92 888) oder das Terminvergabesystem abzusagen.

Wer noch keinen Impftermin zur Corona-Impfung hat, sich aber gerne impfen lassen möchte, könnte bei der Impfaktion mit Johnson & Johnson am 8. Juli an die Reihe kommen.

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