Auf der Bundesstraße 45 bei Etzen-Gesäß, geriet am Montagnachmittag (5.) ein mit Bier beladener Sattelzug aus Nordrhein-Westfalen in den Fokus der Polizei.
Bei der Auswertung der digitalen Daten des Fahrtenschreibers fiel den Verkehrspolizisten rasch auf, dass häufig eine zweite, fremde Fahrerkarte genutzt wurde. Der 61 Jahre alte Brummifahrer und der telefonisch kontaktierte Inhaber der fremden Fahrerkarte verwickelten sich anschließend in Widersprüche und der Inhaber der fremden Fahrerkarte räumte schließlich am Telefon ein, dass er seit längerem überhaupt keinen Lastwagen mehr gefahren hat. Im Führerhaus konnte letztendlich seine gut versteckte Fahrerkarte aufgefunden und sichergestellt werden. Frachtpapiere untermauerten zudem den Verdacht der Manipulation. Dem kontrollierten Fahrer wurde daher von der Polizei eine sofortige Zwangsruhepause von neun Stunden verordnet.
Nach Abschluss der Ermittlungen werden sich der 61-Jährige Fahrer, der eigentliche Inhaber der fremden Fahrerkarte und auch der Transportunternehmer wegen Verdachts der Fälschung beweiserheblicher Daten bzw. Anstiftung und Beihilfe hierzu strafrechtlich zu verantworten haben.
(Text: PM)
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