Angefangen hatte es mit einem Brief. Die Kinder der Bauraum-Gruppe des Kinderzentrums Pfingstbornstraße luden Oberbürgermeister Peter Feldmann zum Besuch ein. Der nahm die Einladung am Donnerstag, 8. Juli, an und stand in Sindlingen Rede und Antwort. Eine Herzensangelegenheit für den Oberbürgermeister.
„Einer meiner politischen Ansprüche ist, dass Frankfurt die Stadt der Kinderrechte ist“, erklärte Feldmann. Doch dieser Vorsatz dürfe sich nicht in Verwaltungshandeln erschöpfen. „Kinderrechte heißt für mich auch, Kindern zuzuhören und sie ernst zu nehmen. Und das geht nur im direkten Gespräch“, sagte das Stadtoberhaupt. Dieses berührte viele Themen, von denen manche durchaus politisch waren.
Eine Frage war: „Warum sind Sie Oberbürgermeister?“ Feldmanns Antwort: „Damit es in unserer Stadt mehr Gerechtigkeit gibt. Das heißt auch, dass wir möglichst viel für Kinder tun, also gute Kindertagesstätten, Spielplätze und Schulen haben. Frankfurt soll eine Stadt sein, in der Kinder sich wohl fühlen.“ Aber es ging auch um den Alltag des Oberbürgermeisters. „Wie kommen Sie zur Arbeit?“ lautete eine weitere Frage. Oder „Wie sieht es in Ihrem Zimmer im Rathaus aus?“ Hier präsentierte der Oberbürgermeister Fotos seines Dienstzimmers und Schreibtisches.
Die Kinder hatten sich ebenfalls auf den Besuch vorbereitet. Inaya zeigte Feldmann, welche Vögel man auf dem Außengelände des Kinderzentrums sehen konnte. Samad präsentierte ein selbst gebasteltes Ninja-Schwert. Stolz zeigten sie den von ihnen dekorierten Gruppenraum und die große Hüpfmatte im Gruppenraum.
Der Oberbürgermeister nutzte die Gelegenheit, sich auch bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Einrichtung zu bedanken. „Wir müssen Kinder bereits früh fördern, damit sie alle Chancen im Leben haben. Hierfür leisten Sie als Fachleute tagtäglich besondere Arbeit für die jüngsten Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt“, unterstrich Feldmann.
(Text: PM)
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