EMA gibt Moderna auch für unter 18-Jährige frei

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Foto: Canva

Die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) hat heute am (23.07.) die Empfehlung dafür ausgesprochen, dass auch Minderjährige im Alter von 12 bis 13 sich mit dem Vakzin von Moderna impfen lassen können.

Die Wirksamkeit des Impfstoffes bei unter 18-Jährigen unterscheide sich nicht von der für Menschen ab 18. Genau wie bei Erwachsenen auch, bedarf es zwei Impfungen im Abstand von vier Wochen, damit das Vakzin wirkt. Das ergab eine noch laufende Studie mit 3.732 Kindern und Jugendlichen.

Dabei wurde außerdem festgestellt, dass auch die Nebenwirkungen der Impfung nicht vom Alter der Impflinge abhängig sind. Sie sind die gleichen, wie bei Volljährigen auch: Schmerzen an der Impfstelle, Müdigkeit, Kopf- und Muskelschmerzen, angeschwollene Lymphknoten, Schüttelfrost und/oder Fieber sowie Übelkeit. Diese Nebenwirkung treten in zumeist leichter Form in den ersten paar Tagen nach der Impfung auf und stellen keinen Grund zur Sorge dar.

Dennoch gibt die EMA an, der Nutzen der Impfung zum Schutz vor einer Covid-19-Erkrankung überwiege die Risiken. Empfohlen wird die Impfung in Deutschland allerdings bislang nur für 12- bis 17-Jährige mit bestimmten Vorerkrankungen und solche, in deren Umfeld Menschen leben, die ein hohes Risiko für einen schweren Covid-19-Verlauf haben.

(Text: as)

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