Deutscher Umweltpreis geht nach Hessen

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(Symbolfoto: congerdesign auf Pixabay)

Prof. Dr. Katrin Böhning-Gaese, Direktorin des Senckenberg Biodiversität und Klima Forschungszentrums in Frankfurt, wird für ihre Spitzenforschung zum Erhalt der biologischen Vielfalt geehrt.

„Der Kampf gegen das Artensterben gehört zu den größten Herausforderungen unserer Zeit. Wir brauchen fundierte wissenschaftliche Grundlagen, damit es uns gelingt, die biologische Vielfalt zu erhalten. Ich freue mich daher, dass eine Forscherin in Hessen, die Direktorin des Senckenberg Forschungszentrums für Biodiversität und Klima, Prof. Dr. Katrin Böhning-Gaese, für ihre herausragende Arbeit zum Erhalt der biologischen Vielfalt in diesem Jahr mit dem deutschen Umweltpreis ausgezeichnet wird“, erklärte Umweltministerin Priska Hinz anlässlich der Verkündung der diesjährigen Preisträger.

„Wir in Hessen unterstützen die Forschung zur Stärkung der biologischen Vielfalt und haben in diesem Jahr das Lore-Steubing-Institut (LSI) für Naturschutz und Biodiversität gegründet. Das LSI ist ein Zusammenschluss des Hessischen Landesamtes für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG), der Universitäten Gießen, Darmstadt, Marburg, Kassel und Frankfurt am Main, der Hochschule Geisenheim University sowie der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung. Es ist der bundesweit erste institutionenübergreifende Biodiversitätsforschungsverbund und wird uns ein wichtiger Ratgeber sein, bei der Bewältigung dieser großen Herausforderung“, so Hinz.

Hintergrund

Der Deutsche Umweltpreis der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) wird in diesem Jahr am 10. Oktober in Darmstadt von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier überreicht. Mit der Vergabe des Preises zeichnet die DBU den Einsatz und Leistungen aus, die entscheidend und in vorbildhafter Weise zum Schutz und zur Erhaltung unserer Umwelt beigetragen haben und künftig zu einer deutlichen Umweltentlastung beitragen werden. Der mit 500.000 Euro dotierte Preis wird in diesem Jahr zwischen Frau Böhning-Gaese und Prof. Dr. Dr. h.c. Hans Joosten geteilt.

(Text: PM Hessisches Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz)

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