TS-Nachwuchs hat jede Menge Bock auf Fußball

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91 Kinder machen bis Freitag mit bei der 14. Auflage des TS-Sommercamps. (Foto: PS)

Nach einjähriger pandemiebedingter Zwangspause ist das Sommercamp der Jugendfußballer der Turnerschaft zurück. Noch bis zum heutigen Freitag sind 91 Kinder aus den Jahrgängen 2016 bis 2009 – also von den G-Junioren bis hoch zu den D-Junioren – mit dabei.

Die Freude über die Rückkehr des fünftägigen Camps ist beim Fußball-Nachwuchs groß. Das wird speziell dann sicht- und vor allem auch hörbar, wenn die Teilnehmer den morgendlichen Kreis bilden und auf die täglich wiederkehrende Frage „Habt Ihr Bock auf Fußball?“ ebenso lautstark wie begeistert antworten. Außerdem sind dank einer Neuerung zum Start in den Tag Lacher garantiert. Jenen Trainern nämlich, die am Morgen ein paar Minuten zu spät zum Trainer-Treffpunkt erschienen sind, weist ein Wunderwürfel „Strafarbeiten“ zu. „Springen wie ein Frosch“ oder „Watscheln wie eine Ente“ steht da diese Woche unter anderem auf dem Programm.

Dank des 25-köpfigen Trainerteams werden die Jugendfußballer auch bei der 14. Auflage der Veranstaltung bestens betreut. Reichlich Arbeit hat auch das fünfköpfige Küchenteam unter der Leitung von Isabel Martiner, das sich jeweils um das Mittagessen und auch um die Sportlerverpflegung in den Pausen kümmert. Am Freitag gibt es zudem ein internes Abschlussgrillen. Noelle Wächtler kümmert sich in der Woche speziell um ein Kind mit Down-Syndrom, das ebenfalls am Camp teilnimmt. Unter den Teilnehmern sind auch wieder drei Kinder aus Flüchtlingsfamilien.

Natürlich war die Planung wegen Corona für die Organisatoren im Vorfeld mit einigen Fragezeichen verbunden. „Anfang Juni haben wir entschieden, dass das Camp stattfinden soll“, berichtet Bastian Neumann, der das TS-Sommercamp seit der Erstauflage 2006 leitet. „Innenräume meiden wir komplett.“ Durch die Tribüne und die Pergola-Überdachung im TS-Sommergarten-Bereich gibt es auch so bei möglichen Regenfällen genügend trockene Plätze. Die Mittagspause findet in Etappen statt, damit maximal 30 Kinder gleichzeitig essen und recht weit auseinander gesetzt werden können. Trainer- und Küchenteam werden täglich getestet, zudem wurden auch die Eltern gebeten, ihre Kinder regelmäßig testen zu lassen.
Die Sommercamp-Macher sind froh, dass die Temperaturen in diesem Jahr erträglich sind. „Trocken und Temperaturen um die 20 Grad – das ist genau richtig“, so Bastian Neumann, der bei der TS auch die erste Mannschaft trainiert und sportlicher Leiter ist. Schließlich würde die Hitze wie etwa 2018, als beim Camp fast durchweg Temperaturen um die 35 Grad herrschten, weitere Herausforderungen mit sich bringen. Die abwechslungsreichen Trainingseinheiten auf dem Rasen- und dem TS-Kunstrasenplatz sind auch so durchaus schweißtreibend. Neben fußballspezifischen Training gehört altersgerechtes, vielfältiges Bewegungstraining zum Programm. Auch für die Neuzugänge ist das Camp immer eine gute Gelegenheit, sich in ihre Mannschaft einzugewöhnen. Im Laufe der Woche steht auch die Prüfung zum TS-Fußball-Abzeichen an. Zum „Prüfungsprogramm“ zählen unter anderem die Disziplinen „Flankengott“, „flinker Dribbler“ und „Torschuss-König“.

„Mit 90 Kindern hat die Veranstaltung die optimale Größe“, so Bastian Neumann. Es waren in der Vergangenheit auch schon einmal bis zu 120 Teilnehmer. Allerdings haben die Organisatoren vor ein paar Jahren ganz bewusst die Entscheidung getroffen, die Veranstaltung etwas zu verkleinern, damit sie zu den Kapazitäten des TS-Geländes passt. Termin ist traditionell die letzte Woche der Sommerferien. Für die Teams ist das Camp auch ein wichtiger Teil der Saisonvorbereitung. Schließlich geht es nach den Sommerferien mit der Runde wieder los. Auch die Aus- und Weiterbildung der jungen Trainer im Verein wird durch die intensive Camp-Woche gefördert.

(Text: PS)

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