Hallenbad Münster: Weiterhin Geduld gefragt

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(Symbolfoto: Pixabay)

Bereits zwei Jahre ist es her, dass das Münsterer Hallenbad aufgrund gravierender Sicherheitsmängel geschlossen werden musste. Nun geht wieder eine Freibad-Saison zu Ende und viele Bürger*innen fragen sich, wann man in der kälteren Jahreszeit endlich wieder in Münster seine Bahnen ziehen kann.

„Es ist weiterhin Geduld gefragt“, erläutert Bürgermeister Joachim Schledt den aktuellen Stand. Untätig sind Politik und Verwaltung jedoch keineswegs. Ende Juni tagte zum ersten Mal die neu gegründete Hallenbadkommission, die sich aus Bürgermeister Joachim Schledt, dem Gemeindevorstand, Mitgliedern der örtlichen politischen Fraktionen, Bürger*innen sowie Verwaltungsmitarbeiter*innen zusammensetzt. Dieses Gremium hat zahlreiche Fragen im Zusammenhang mit der Sanierung erarbeitet und daraus einen Aufgabenkatalog zusammengestellt, den die Verwaltung in den letzten Monaten bereits abgearbeitet oder noch in der Bearbeitung hat. Für Ende September ist ein weiteres Treffen der Kommission geplant, um die Arbeitsergebnisse zu besprechen und weitere Vorschläge zu erarbeiten.

Ein wesentlicher Knackpunkt ist weiterhin die Finanzierung, denn eine Sanierung des Bades wird sehr teuer. Eine Fördermöglichkeit in Höhe von 2 Millionen Euro, die der Bund in Aussicht gestellt hat, ist beantragt. Ob Münster diese Zuwendung auch erhält, ist allerdings noch offen. Solche Prozesse sind arbeitsintensiv und langwierig. Zudem muss geprüft und beraten werden, was trotz Fördergelder mit den zusätzlich notwendigen finanziellen Möglichkeiten der Gemeinde umsetzbar ist und was nicht.

„Wir alle wissen, wie sehr die Münsterer ihr Hallenbad vermissen und wie groß der Wunsch nach einer Wiedereröffnung ist. Die Kommission und unsere Verwaltung arbeiten intensiv an Lösungen“, bittet Schledt um Verständnis. „Wir werden über den weiteren Verlauf der Beratungen regelmäßig informieren.“

(Text: Gemeinde Münster)

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