Hochtaunuskreis: Landrat und Kreisfeuerwehrverband übergeben 100.000 Euro-Spende an Flutopfer

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Reihe vorne, von links: Michael Ramacher (Beigeordneter der Stadt Stolberg, Norbert Fischer ( Vorsitzender Kreisfeuerwehrverband Hochtaunus & Zweiter Vorsitzender des Vereins zur Förderung des Feuerwehrwesens) Patrick Haas (Bürgermeister der Stadt Stolberg) Carsten Lauer (Kreisbrandinspektor & Fachbereichsleiter der Unteren Katastrophenschutzbehörde) Reihe hinten, von links: Markus Koob (Vorsitzender des Vereins zur Förderung des Feuerwehrwesens & Bundestagsabgeordneter) Ulrich Krebs (Landrat Hochtaunuskreis), Tobias Röhm (Erster Kreisbeigeordneter der Stadt Stolberg). (Foto: Hochtaunuskreis/Kreisfeuerwehrverband Hochtaunuskreis)

Landrat Ulrich Krebs und Führungskräfte des Kreisfeuerwehrverbandes des Hochtaunuskreises sowie des Vereins zur Förderung des Feuerwehrwesens im Hochtaunuskreis mit dem Vorsitzenden Markus Koob haben einen Spendenscheck von 100.000 Euro an den Bürgermeister Patrick Haas, Ersten Kreisbeigeordneten Tobias Röhm und den Beigeordneten Michael Ramacher der Stadt Stolberg in Nordrhein-Westfalen übergeben. Diese nahmen den Scheck stellvertretend für die Flutopfer, vor dem derzeitigen Interimsrathaus der Kupferstadt entgegen.

Am 15. Juli hatte der Katastrophenschutz des Hochtaunuskreises den Einsatzbefehl“ Alarm Ländereinsatz“ erhalten und gemeinsam mit der Feuerwehr der Stadt Offenbach die Einsatzabschnittsleitung und die Entsendung von 600 Einsatzkräften des Landes Hessen in das Katastrophengebiet nach Nordrhein-Westfalen im Regierungsbezirk Köln übernommen. Die Leitung des technisch und personellen Einsatzes für das Land Hessen lag bei Daniel Guischard, Leiter der Feuerwehr Bad Homburg und Kreisbrandmeister. Konkreter Einsatzort war Stolberg in Nordrhein-Westfalen.

Aus dem Hochtaunuskreis hatten sich 60 ehrenamtliche und hauptberufliche Einsatzkräfte der Feuerwehren auf den Weg in das Hochwassergebiet nach Stolberg gemacht und waren dort von Donnerstag bis Sonntag nahezu durchgehend im Einsatz.

Schon bei der Rückkehr der Einsatzkräfte aus dem Hochwassergebiet hatte der Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes des Hochtaunuskreises und zweiter Vorsitzender des Vereins zur Förderung des Feuerwehrwesens im Hochtaunuskreis, Norbert Fischer, eine Spendenaktion zugunsten der Flutopfer von Seiten der Feuerwehren des Kreises angekündigt. „Wir rufen eine Spendenaktion zu Gunsten der Opfer auf, dort wo unsere Feuerwehren aus dem Hochtaunuskreis im Einsatz waren,“ sagte Norbert Fischer. Er nahm dabei auch eine erste Spende des Altstadtkreises von Kronberg zum Anlass, die Spendenaktion auf den gesamten Kreis auszudehnen.

Die Umsetzung der Spendenaktion folgte auf dem Fuße. Der Verein zur Förderung des Feuerwehrwesens im Hochtaunuskreis mit seinem Vorsitzenden und Bundestagsabgeordneten Markus Koob riefen gemeinsam mit den Feuerwehren, die Bürger*innen des Kreises auf, für die Opfer der Hochwasserkatastrophe zu spenden. Man war sich einig, dass die Spenden direkt bei den Menschen ankommen sollten, wo auch die Feuerwehren des Kreises im Einsatz waren, in diesem Fall die Kupferstadt Stolberg, wo viele Menschen auf einmal vor dem Nichts standen.

Eine große Welle der Hilfsbereitschaft der Bürger*innen des Hochtaunuskreises machte sich bemerkbar, so dass stolze 100.000 Euro zusammengetragen werden konnten.
„Eine große Katastrophe, die sich hier und in vielen anderen Teilen von Nordrein-Westfalen und Rheinland-Pfalz ereignet hat. Wir freuen uns, dass wir heute den Spendenscheck, im Namen unserer Feuerwehren und der Bürger*innen des Kreises, an Sie übergeben dürfen und somit die betroffenen Bürger*innen hier vor Ort unterstützen können,“ sagte Landrat und Brandschutzdezernent Ulrich Krebs bei der Scheckübergabe. Gleichzeitig richtete er den Dank an die Einsatzkräfte der Feuerwehren des Hochtaunuskreises, die vor Ort im Einsatz gewesen seien und betonte, wie wichtig die bundeslandübergreifende Unterstützung wäre, so Krebs.

Carsten Lauer, Kreisbrandinspektor und Fachbereichsleiter der Unteren Katastrophenschutzbehörde griff die Worte auf und führte weiter aus: „Es ist selbstverständlich, dass der Katastrophenschutz des Hochtaunuskreises in solchen Situationen einsatzbereit ist.“ Man sei auf die unterschiedlichsten Szenarien vorbereitet und könne daher sowohl im Kreis als auch andernorts jederzeit darauf zugreifen, so Lauer.
Mit Dank nahmen Bürgermeister Patrick Haas, der Erste Kreisbeigeordnete Tobias Röhm und der Beigeordnete Michael Ramacher der Stadt Stolberg den Spendenscheck entgegen und versicherten den zweckmäßigen Einsatz des Geldes bei den betroffenen Bürger*innen der Stadt Stolberg.

(Text: PM Hochtaunuskreis)

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