Familienzentren unterstützen in allen Lebenslagen

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(Symbolfoto: Denise Husted auf Pixabay)

Sozialminister Klose: „Familienzentren spielen als wohnortnahe Unterstützungsangebote eine wichtige Rolle – das hat sich in der Corona-Pandemie nur bestätigt.“

Familien mit Kindern sind durch die Maßnahmen zur Bekämpfung des Coronavirus seit Pandemiebeginn großen Belastungen ausgesetzt. Sorge um das Familieneinkommen, beengte Wohnverhältnisse, fehlende Betreuungs- und Unterstützungsangebote für die Kinder, hohe Anforderungen an die Eltern durch Homeschooling und Homeoffice sind nur einige der Herausforderungen vieler Familien.

Verlassen konnten und können sich Eltern und Kinder auf die Unterstützung durch die Familienzentren im Land. Das bekräftigt auch Hessens Sozial- und Integrationsminister Kai Klose anlässlich des diesjährigen Netzwerktreffens der Hessischen Familienzentren am heutigen 25. September: „Als wohnortnahe Unterstützungsangebote in allen Lebenslagen spielen die Familienzentren seit vielen Jahren eine wichtige Rolle. Das hat sich in der Corona-Pandemie nur bestätigt. Ich danke allen Mitarbeitenden in den Familienzentren ausdrücklich für ihr Engagement und den Einsatz, mit dem sie Notlagen auffangen“, so der Minister.

„Familien stärken in Krisenzeiten“

Beim digitalen Netzwerktreffen der Familienzentren tauschen rund 80 Teilnehmende unter dem Motto „Familien stärken in Krisenzeiten“ ihre Erfahrungen aus. Die jährliche Zusammenkunft, die in diesem Jahr bereits zum elften Mal stattfindet, wird von der Pädagogischen Akademie Elisabethenstift gGmbH und der Arbeitsgemeinschaft Hessische Familienbildung mit Unterstützung des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration veranstaltet.

Die Hessische Landesregierung setzt seit vielen Jahren auf Familienzentren als Teil einer familienfreundlichen Infrastruktur. Seit 2011 werden Einrichtungen, die die Fördervoraussetzungen erfüllen, finanziell unterstützt. 2021 wurden 188 Einrichtungen im Land mit dem Zuschuss von bis zu 18.000 Euro jährlich gefördert. „Ich freue mich, dass wir auch im Jahr 2022 weitere geeignete Einrichtungen in das Förderprogramm aufnehmen können. Ein entsprechender Antrag kann noch bis zum 31. Oktober 2021 beim Regierungspräsidium Kassel gestellt werden“, sagt Minister Klose.

Fachliche Unterstützung erhalten Familienzentren aus Hessen durch die Landesservicestelle Familienzentren in Hessen. Diese wurde zum 1. Oktober 2020 bei der Karl Kübel Stiftung für Kind und Familie etabliert und steht Kommunen, freien Trägern und den Einrichtungen seitdem mit breitem Informations- und Beratungsangebot zur Verfügung – und das auch künftig, denn der Auftrag wurde soeben um ein weiteres Jahr verlängert. „Die Karl Kübel Stiftung setzt sich seit vielen Jahren in landes- und bundesweiten Projekten für die Entwicklung von Familienzentren ein, die mit ihrer Arbeit und ihren Zielen hervorragend unseren Stiftungszweck verkörpern: die breite und nachhaltige Unterstützung von Familien, damit Eltern ihren Kindern ein gesundes und chancengerechtes Aufwachsen ermöglichen können“, sagt Dr. Katharina Gerarts, Vorstandsmitglied der Karl Kübel Stiftung, mit Blick auf die weitere Zusammenarbeit.

Weitere Informationen
Die Voraussetzungen und alle Unterlagen zur Beantragung der Landesförderung „Familienzentren in Hessen“ sind auf den Internetseiten des Regierungspräsidiums Kassel  abrufbar.

Die Landesservicestelle Familienzentren in Hessen ist telefonisch über die zentrale Servicenummer 06251/7005-8644 oder per E-Mail unter hallo@familienzentren-hessen.de zu erreichen.

Links:
Weitere Informationen und Unterlagen zur Beantragung der Landesförderung „Familienzentren in Hessen“
Zur Webseite der Landesservicestelle für Familienzentren

(Text: PM Hessisches Ministerium für Soziales und Integration)

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