Fischbachtal summt – Familie belegt 3. Platz bei bundesweitem Pflanzwettbewerb

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Die Zaunrüben-Sandbiene labt sich an der Blüte der Zaunrübe. (Foto: Kirsten Schwebel)

Fischbachtal. Bei dem bundesweiten Pflanzwettbewerb „Deutschland summt – Wir tun was für Bienen“ wurden etwa 48 Hektar Fläche durch die knapp 8000 Wettbewerbsteilnehmer naturnah umgestaltet. Mit ihrem etwa 600 Quadratmeter großen Garten erreicht Familie Schwebel den 3. Platz in der Kategorie „Privatgärten und Gärten von Mietwohnen (> 500 Quadratmeter)“ und setzt sich damit gegen 45 andere Beiträge durch.

Die Freude über die gute Platzierung ist bei Familie Schwebel groß, denn ihr Garten war lange Zeit nicht gerade ein Blühparadies, sondern bestand hauptsächlich aus Wiese und Hecken. Die Beschäftigung mit dem drastischen Rückgang der Insekten brachte das Gefühl mit sich: Wir müssen etwas tun! Gesagt, getan. So begannen die Schwebels

„Chefgärtnerin“ Kirsten Schwebel mit Trophäe und Urkunde von „Deutschland summt“. (Foto: Privat)

vor knapp zwei Jahren ihren trist-grünen Garten immer mehr zu einem strukturreichen blühenden Insektenparadies umzuwandeln. Besonderer Wert wird dabei auf heimische Pflanzen gelegt, da nur diese unseren zum Teil hochspezialisierten Insekten die passende Nahrung bieten. Da konnten die Schwebels auch direkt Erfolge verzeichnen, denn es ist ihnen beispielsweise gelungen die seltene Zaunrüben-Sandbiene bei sich anzusiedeln. Sie ernährt sich ausschließlich von den Blüten der Zaunrübe und benötigt offene sandige Bodenstellen zum Nisten. Neben den Insekten fühlen sich auch Igel und Vögel in ihrem strukturreichen Garten mit viel Totholz wohl. Die Tiere finden dort sowohl Rückzugsmöglichkeiten als auch ausreichend Nahrung.

Weitere Informationen unter www.hortus-netzwerk.de und www.wir-tun-was-fuer-bienen.de.

(Text: PM)

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