“Kleiner” Verstoß zieht vermutlich hohes Bußgeld nach sich

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(Symbolfoto: hpgruesen auf Pixabay)

Ein zunächst “kleiner” Verstoß führte am Donnerstagmorgen (30.) zu einer Verkehrskontrolle auf der Bundesautobahn 3 in Höhe Obertshausen, die anschließend einen großen Aufwand für den Fahrer verursachte und vermutlich ein hohes Bußgeld nach sich zieht.

Zunächst fiel einer Streife der Verkehrsüberwachung in Höhe der Anschlussstelle Obertshausen ein weißer Mercedes Sprinter mit Wiesbadener Kennzeichen wegen eines defekten Rücklichtes und etlichen Rostanhaftungen auf.

Die Beamten stoppten den Sprinter und kontrollierten ihn. Dabei wurden im Laderaum überwiegend Meeresfrüchte festgestellt, die offensichtlich bei nicht ordnungsgemäßer Temperatur gelagert und transportiert wurden. Laut der mitgeführten Papiere war der Mercedes-Fahrer zuvor in Mainz-Kastel gestartet und auf dem Weg in den Bereich Fulda. Die Beamten informierten sofort das Veterinäramt des Kreises Offenbach, die umgehend zwei Mitarbeiter zur Kontrollstelle schickten. Dort versiegelten sie den Laderaum des Lieferwagens.

Weiterhin wiesen die Mitarbeiter des Veterinäramtes den Fahrer an, unverzüglich zu seinem Ausgangsort nach Mainz-Kastel zurückzufahren und sich dort dem zuständigen Amtsveterinär vorzustellen. Polizeioberkommissar Martin Deißmann und sein Streifenpartner Boris Link waren sich sicher: “Durch die Kontrolle konnte das Inverkehrbringen möglicherweise verdorbener Ware verhindert und vermutlich ein gesundheitlicher Schaden abgewendet werden.” Laut dem Veterinäramt könnte dieser Vorfall nun ein Bußgeld in Höhe von etwa 1.000 Euro nach sich ziehen.

(Text: PM Polizei Südosthessen)

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