Führungskräfte der Frankfurter Polizei besuchen die Hamidiye Moschee in Frankfurt

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(Symbolfoto: Pixabay)

Am Montag, 4. Oktober, besuchte eine Delegation von Führungskräften der Frankfurter Polizei die Hamidiye Moschee in Frankfurt.

Im Rahmen des Besuchs der Moschee sollten die ohnehin guten Kontakte gepflegt und intensiviert werden; der persönliche Austausch zwischen Vertretern der türkischen Moscheen und der Polizei sollte diesmal im Vordergrund stehen. Aus diesem Grund waren neben dem Koordinator der türkischen Moscheegemeinden, Herrn Dr. Kurt, sowohl der Vorsitzende als auch der Imam der Hamidiye Moschee zugegen. Auch Vertreter des Jüdisch-Deutschen Bildungswerkes Maimonides sowie die Vorsitzenden der Mevlana-Moschee in Niederrad und der Eyüp-Sultan-Moschee in Fechenheim waren vor Ort.

In seiner Begrüßungsansprache stellte Dr. Kurt dar, dass beide Seiten bisher aus gemeinsam Erlebten viel lernen konnten und bedankte sich für den seit langer Zeit gepflegten, engen und guten Austausch mit der Frankfurter Polizei. Ferner sei es ihm ein wichtiges Anliegen, den Vertreterinnen und Vertretern der Polizei einen Besuch zu ermöglichen, wo die Muslime ihren Glauben leben. Herr Dr. Kurt bedankte sich in diesem Rahmen für die Sicherheit, die die Frankfurter Polizei tagtäglich gewährleistet.

Diese Worte nahm Polizeipräsident Bereswill dankend in seinen Begrüßungsworten auf und machte deutlich, dass es der gesamten Frankfurter Polizei ein wichtiges Anliegen sei, das Band noch enger zu ziehen und die vertrauensvolle Zusammenarbeit weiter zu vertiefen. Insbesondere in schwierigen Situationen ist dieses Band geeignet, Missverständnisse und Vorurteile zu verhindern und polizeiliche Prozesse transparent und begreifbar zu machen. So kann das Verständnis aller Beteiligten auch füreinander gestärkt aus diesen Situationen hervorgehen. Ihm sei es ein wichtiges Anliegen, Fremdheit abzubauen und Vertrauen aufzubauen; dies funktioniere nur, wenn man weiterhin im Dialog bliebe, so Polizeipräsident Bereswill.

Nach den einleitenden Begrüßungsworten lud Dr. Kurt die Anwesenden zur Teilnahme am Mittagsgebet ein. Dieser Einladung folgten die Vertreterinnen und Vertreter der Polizei gerne und alle zeigten sich dankbar, dass ihnen die Möglichkeit gegeben wurde, tiefe Einblicke in die Abläufe eines Gebets zu erhalten.

Im Anschluss folgte ein reger Austausch zwischen allen Beteiligten. Unterschiedlichste Themen, wie zum Beispiel die gute Zusammenarbeit mit den Revieren, in deren Zuständigkeitsbereich sich Moscheen befinden, wurden von allen Beteiligten offen angesprochen; Wünsche und Anregungen für eine noch bessere Zusammenarbeit wurden artikuliert.

Die geführten Gespräche waren sehr konstruktiv, trugen zu einem empathischen Verständnis beider Seiten füreinander bei und sollen fortgesetzt werden.

Dies spiegelt sich auch in den Abschlussworten von Dr. Kurt wieder, in denen er konstatierte, dass es “wieder einmal eine gelungene Veranstaltung war, die ich sehr genossen habe!”.

Polizeipräsident Bereswill bezeichnete in seinen Abschlussworten die Teilnahme am Mittagsgebet als “berührend und ergreifend” und bedankte sich für die “Offenheit, die uns entgegengebracht wurde”.

(Text: PM Polizei Frankfurt)

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