Am gestrigen Mittwochabend (5.) fuhr ein lebensmüder Mann mit seinem Auto durch Frankfurt, nachdem er sich mit Medikamenten überdosiert hatte, um sich das Leben zu nehmen. Die Polizei stoppte ihn und verhinderte so Schlimmeres.
Gegen 22 Uhr informierte die Rettungsleitstelle die Polizei darüber, dass soeben ein Mann telefonisch seinen Suizid durch Einnahme einer Überdosis Schlaftabletten angekündigt habe. Zudem sei er in einem grauen Audi in Fechenheim unterwegs. Die unverzüglich entsandte Streife fand das besagte Auto samt Fahrer sehr schnell. Allerdings reagierte der in Schlangenlinien fahrende Fahrer nicht auf die Anhaltezeichen der Beamten, sondern floh über die Hanauer Landstraße in Richtung Ostend. Dabei verursachte der 29-jährige Fahrer im Bereich Hanauer Landstraße / Daimlerstraße einen leichten Verkehrsunfall, indem er ein anderes Auto streifte. Er kümmerte sich jedoch nicht darum, sondern flüchtete weiter rücksichtslos. In der Franziusstraße gelang es der Polizei schließlich, das Auto gefahrlos zu stoppen und den Fahrer dingfest zu machen.
Der 29-Jährige, der sich in einem psychischen Ausnahmezustand befand, wurde in einem psychiatrischen Krankenhaus einem Facharzt vorgestellt. Vorher beschlagnahmten die Einsatzkräfte seinen Führerschein und veranlassten die Entnahme einer Blutprobe.
(Text: PM Polizei Frankfurt)
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