Offenbacher Kinder- und Jugendparlament wird im Oktober neu gewählt

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(Symbolfoto: Pixabay)

Die Delegierten des Kinder- und Jugendparlaments (KJP) sind das politische Sprachrohr für die Bedarfe und Forderungen der jungen Generation. Im KJP können Kinder und Jugendliche gemeinsam mit anderen jungen Menschen eigene Ideen entwickeln und mit viel Spaß und Motivation in eigenen Aktionen und Projekten umsetzen.

In der Kinderfraktion treffen sich wöchentlich Kinder aus den Jahrgängen 3. bis 7. Klasse im KJK Sandgasse. Dort hat das KJP sein Büro und auch einen eigenen Raum, in dem sich auch die älteren KJP Mitglieder der Jugendfraktion regelmäßig treffen. Vier Mal im Jahr finden die offizielle Parlamentssitzungen, KJP Vollversammlungen, im Rathaus statt, in denen Anträge für die Stadtpolitik beschlossen werden und sich zu aktuellen und neuen Projekten ausgetauscht wird. Der Einfluss der jungen Leute im KJP ist über einen Sitz im Jugendhilfeausschuss gesichert, der auch das Antragsrecht des KJP in der Stadtverordnetenversammlung regelt. Auch verfügt das KJP für seine Arbeit über ein eigenes Budget. Viel Möglichkeiten, mitzugestalten und bei der Stadtentwicklung mitzuwirken also. Damit möglichst viele junge Bürgerinnen und Bürger vom KJP erfahren und sich bei der bevorstehenden Wahl des 12. Kinder- und Jugendparlaments beteiligen, sind die Delegierten noch bis Donnerstag, 7. Oktober, auf Schultour, um das KJP und ihre Arbeit vorzustellen. Mit dabei ist auch die aktuelle Vorstandsvorsitzende Besan Kaeid. Sie hat im Frühjahr ihr Abitur gemacht, verlässt daher das KJP und wünscht sich, „dass die Leute, die nach uns kommen, die Chancen nutzen und daran arbeiten, ihre Träume in Offenbach möglich zu machen. Ich hoffe, dass sich viele melden und sich engagieren.“

Die Wahlen für das neue KJP finden vom 25. bis 29. Oktober an allen Offenbacher Schulen statt. Grundschulen sind mit zwei Personen, weiterführende Schulen pro angefangene 200 Schülerinnen und Schüler mit einer Person vertreten. Zur Wahl stellen können sich alle, die eine Schule der Stadt Offenbach besuchen und mindestens die dritte Klasse besuchen, die Amtszeit beträgt zwei Jahre. Die Kandidatur muss bis spätestens 8. Oktober in ihrer Schule einreicht sein, gewählt wird von der Schülervertretung oder einer repräsentativen Gruppe. Interessierte Kinder und Jugendliche können sich übrigens in den Arbeitsgruppen des KJP beteiligen ohne gewählt zu sein.

Die neu gewählten Vertreter und Vertreterinnen können sich im Rahmen von Kennenlerntagen über ihre Ideen austauschen und einen ersten Einblick in den kommunalpolitischen Kontext erhalten. Ende November folgt dann die konstituierende Vollversammlung mit der Wahl des siebenköpfigen Vorstands des 12. KJPs.
„Ich wünsche mir, dass sich die tolle Arbeit des jetzigen KJP fortsetzt“, so Stephan Färber, Stadtverordnetenvorsteher und Schirmherr des KJP. „Denn, die Chance früh zu erfahren, was für Kinder und Jugendliche von der Stadt geplant wird und eigene Ideen mit einzubringen, kann man doch nicht liegen lassen. Aktiv sein, heißt das Zauberwort.“
Alle Informationen zur Neuwahl sowie die Kandidaturvorlage zum Download finden sich auf kjp-of.junetz.de. Ansprechpartnerin bei der Stadt Offenbach ist Roberta Ferrante, Rufnummer 069/8065 3802, per E-Mail kjp@junetz.de.

(Text: PM Stadt Offenbach)

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