Vortrag im Institut für Stadtgeschichte: Geschichte der jüdischen Gemeinde in Frankfurt

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Institut für Stadtgeschichte (Logo: stadtgeschichte-ffm.de)

Am Dienstag, 12. Oktober, um 18 Uhr gibt Roman Fischer in seinem Vortrag „Streiflichter und Stationen“ einen Einblick in die Geschichte der jüdischen Gemeinde in Frankfurt. Der Vortrag findet im Rahmen der Jüdischen Kulturwochen 2021 statt. 

Die Frankfurter jüdische Gemeinde ist eine der ältesten Gemeinden nördlich der Alpen – mit einer über 850-jährigen Geschichte. Ihr Ruhm brachte ihr bereits in der frühen Neuzeit den Ehrentitel „Jerusalem am Main“ ein. Nicht nur für die Judenschaft des Heiligen Römischen Reiches, sondern auch für die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt Frankfurt als Messe- und Finanzplatz war sie von größter Bedeutung, wovon der Name Rothschild zeugt. Das Zusammenleben mit der christlichen Umgebung war indessen nicht immer spannungsfrei, zuweilen kam es zu heftigen Gewaltausbrüchen.

Roman Fischer

Fischer war langjähriger Archivar am Institut für Stadtgeschichte. Er hat sich intensiv mit der Geschichte der Gemeinde befasst und alle Dokumente zur Geschichte der Juden im Stadtarchiv neu gesichtet und verzeichnet. Sein Vortrag stellt die wichtigsten Stationen der Frankfurter jüdischen Gemeinde seit ihrer Gründung bis ins frühe 20. Jahrhundert vor.

Über die Veranstaltung

Die Veranstaltung findet im Refektorium des Karmeliterklosters, Münzgasse 9, statt. Die Teilnahme kostet vier Euro, ermäßigt drei Euro. Um Platzreservierung über das Online-Reservierungsportal unter pretix.eu/isgfrankfurt wird gebeten.

Ein Besuch der Veranstaltung ist nur mit Negativnachweis (Impfung, Genesung oder Negativtest) möglich.

(Text: PM Stadt Frankfurt am Main)

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