Stadt Frankfurt hat eine neue Fluglärmschutzbeauftragte

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OB Peter Feldmann mit Ina Hauck und Ursula Fechter. (Foto: Salome Roessler)

Oberbürgermeister Peter Feldmann sagte: „Ich freue mich gemeinsam mit Ina Hauck und der Stabsstelle für Fluglärmschutz, das wichtige Anliegen der von Fluglärm geplagten Bürgerinnen und Bürger zu verbessern. Diese herausfordernde Aufgabe verlangt nicht nur Hartnäckigkeit, sondern auch Fingerspitzengefühl und Kommunikationsfähigkeit. Die Probleme und Sorgen der betroffenen Frankfurterinnen und Frankfurter müssen weiter Gehör finden.“

Auch die Koordinierung der beteiligten Behörden müsse beschleunigt werden, um Entscheidungen für eine wirkliche Veränderung zu erreichen, sagte das Stadtoberhaupt. Durch das langjährige Engagement im Sprecherkreis der Bürgerinitiative Sachsenhausen, im Bündnis der Bürgerinitiativen, in der Bundesvereinigung gegen Fluglärm sowie als stellvertretendes Mitglied in der Fluglärmkommission und des Forum Flughafen und Region sei Ina Hauck mit der Fluglärmproblematik durch den Luftverkehr bestens vertraut und damit sehr gut auf ihre neue Aufgabe vorbereitet. „An dieser Stelle möchte ich auch der scheidenden Fluglärmschutzbeauftragten Ursula Fechter für die vergangenen fünf Jahre mein Dankeschön für Ihr Engagement aussprechen. Sie wird uns weiter als Beraterin zur Verfügung stehen, sodass wir auch im kommenden Jahr auf ihre Expertise und Unterstützung zurückgreifen können“, sagte der Dezernent der Stabsstelle.

Ursula Fechter sagte: „Es war mit eine Freude, das Amt der Fluglärmschutzbeauftragten in den vergangenen fünf Jahren auszuüben und Ansprechpartnerin für die Bürgerinitiativen zu sein. Durch uns wurde die Problematik des Fluglärms, die damit verbundenen gesundheitlichen Belastungen und die Notwendigkeit des Fluglärmschutzes ein ständiges Thema für die Politik. Damit haben wir eine gute Grundlage für die weitere Arbeit der Stabsstelle gelegt. Neben den herausfordernden Aufgaben im Hinblick auf den Klimaschutz und die Reduzierung der CO2 Belastung in den kommenden Jahren muss die Reduzierung des Fluglärms weiter hohe Priorität haben.“

Die ehrenamtliche Stadträtin Hauck wird für die kommenden fünf Jahre für die Anliegen der Bevölkerung, Bürgerinitiativen, Flughafenbetreiber, Fluglärmkommission und Behörden verantwortlich sein. In der schwierigen, von Corona geprägten Zeit, übernimmt sie das Amt als ständige Vertreterin von Oberbürgermeister Feldmann auch mit neuen Zielvorgaben. „Durch den massiven Rückgang der Flugbewegungen am Frankfurter Flughafen in den vergangenen eineinhalb Jahren ist unsere Aufgabe nicht mehr, dass es leiser werden muss, sondern, dass es niemals wieder so laut werden darf”, sagte Ina Hauck.

Hauck wird als Fluglärmschutzbeauftragte das Anliegen und die Forderungen von Bürgerinnen und Bürger und der Bürgerinitiativen sowie Stellungnahmen an den Frankfurter Magistrat mit dem städtischen Amt bearbeiten. Die ständige Vertreterin des Oberbürgermeisters zum Thema Fluglärmschutz wird durch die ihr zugetragene politische Verantwortung die Themenschwerpunkte der Stabsstelle für mehr Lebensqualität der Frankfurter Bevölkerung im Lärmschutz bestimmen. Die Stabsstelle für Fluglärmschutz ist 2016 im Dezernat des Oberbürgermeisters mit drei hauptamtlichen Mitarbeitenden gegründet worden. Ihre Aufgaben sind seither auch ein kommunales Monitoring von Fluglärm und Flugbewegungen, wissenschaftlich fundierte Aufklärung von Gesundheitsrisiken und aktuelle Themen sowie Vorschläge zur Verbesserung des Frankfurter Fluglärmschutzes.

(Text: PM Stadt Frankfurt)

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