Frankfurt: Ulrike Crespo beschenkt das Städel Museum

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Ulrike Crespo (Foto: © Chris O'Dell)

Die Frankfurter Mäzenin und Fotografin Ulrike Crespo hat dem Städel Museum 90 ihrer Werke höchster Qualität vermacht, wie das Museum bekannt gab.

Die Schenkung beinhaltet herausragende Gemälde und Arbeiten auf Papier der Klassischen Moderne und der internationalen Nachkriegskunst, darunter Werke von Wassily Kandinsky, Franz Marc, Otto Dix, Max Ernst, Fernand Léger, Jean Dubuffet, Cy Twombly und anderen. Ein Highlight ist Oskar Schlemmers Aquarell zu seinem weltberühmten Gemälde  „Bauhaustreppe“ (New York, Museum of Modern Art).

„Ulrike Crespo hat dem Städel Museum einen wahren Schatz hinterlassen, man kann von einer Jahrhundertschenkung sprechen. Eine Schenkung für eine museale Sammlung kann immer als Auszeichnung für kuratorische Leistungen gewertet werden. Viele der nun neu dazukommenden Werke schließen inhaltliche Lücken, die aufgrund jahrzehntelanger Ausstellungstätigkeiten in das öffentliche Bewusstsein des kunstaffinen Publikums getreten sind.

Das Städel Museum gehört zu den ersten deutschen Museen, die sich durch Ankäufe den Impressionisten geöffnet haben und damit den Weg zu einer Sammlung der Moderne erst ermöglichten. Umso dankbarer können wir uns schätzen, dass mit dieser Schenkung das damals geschaffene Qualitätsniveau auf vergleichbare Weise eine Ergänzung und Fortführung findet.

Ich bedanke mich im Namen der Stadt Frankfurt für das Vertrauen in eine Stiftung, deren Stiftungsgedanke, zum Besten der hiesigen Stadt und Bürgerschaft’ seines Stifters Johann Friedrich Städel auch heute noch Nachahmer findet“, freut sich Kultur- und Wissenschaftsdezernentin Ina Hartwig.

Das Städel Museum würdigt diese Schenkung mit einer Sonderausstellung mit dem Titel „Zeichen der Freundschaft. Ulrike Crespo beschenkt das Städel Museum“. Vom 24. November 2021 bis zum 6. März 2022 treten ausgewählte Arbeiten aus dem Vermächtnis in einen Dialog mit Werken aus der Sammlung des Städel Museums.

Weitere Informationen gibt es online unter staedelmuseum.de/External Link .

(Text: PM Stadt Frankfurt)

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