Frankfurt: traffiQ sucht neue Mitglieder für den Fahrgastbeirat

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Der Fahrgastbeirat traffiQ - (Foto: © Anja Jahn)

Wer aus täglicher Erfahrung mit Bus und Bahn gute Ideen mitbringt, wie sich der Frankfurter Nahverkehr verbessern lässt, ist jetzt gefragt: Anfang kommenden Jahres wird – wie alle vier Jahre – der Fahrgastbeirat Frankfurt neu besetzt. Elf der insgesamt zweiundzwanzig Plätze sind für Nutzerinnen und Nutzer von Bussen und Bahnen reserviert, die aus eigenem Erleben wissen, worauf es ankommt.

Interessenten an dieser ehrenamtlichen Tätigkeit können sich jetzt bei der städtischen Nahverkehrsgesellschaft traffiQ bewerben. Unter traffiQ.de/fahrgastbeirat findet sich der Link zur Online-Bewerbung.

Dort gibt es auch ausführliche Informationen über die bisherige Arbeit des Fahrgastbeirats, der sich in den vergangenen Jahren sehr erfolgreich der langfristigen und strukturellen Arbeit zur Verbesserung des städtischen Nahverkehrs gewidmet hat. Er ist keine „Meckerecke“, sondern ein Raum für konstruktive und kritische Ideen und Verbesserungsvorschläge.

Wichtiges Bindeglied zwischen Kunde und Dienstleister

Der Fahrgastbeirat Frankfurt am Main trifft sich mindestens viermal jährlich, um fahrgastrelevante Themen gegenüber traffiQ und den Verkehrsunternehmen zu vertreten. Sitzungstermin ist in der Regel ein Mittwoch von 17 bis 20 Uhr. Seien es die Ausstattung von Bussen und Bahnen, die Organisation des Schienenersatzverkehrs bei Baustellen oder kritische Fragen zu Takten und Linienwegen: Das Gremium ist ein wichtiges Bindeglied zwischen Kunde und Dienstleister. Er vertritt die Interessen der Fahrgäste und weist auf Probleme und Schwachstellen hin. Die Themen, die auf die Tagesordnung der Sitzungen kommen, bestimmt er selbst.

Jetzt bewerben – elf Plätze sind zu besetzen

Bewerbungsschluss ist am Mittwoch, 15. Dezember. Gehen mehr als elf Bewerbungen ein, entscheidet das Los entsprechend der Konzeption für den Fahrgastbeirat Frankfurt am Main. traffiQ wird die interessierten Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die ihren Wohnsitz in Frankfurt am Main haben müssen, im Januar 2022 über das Ergebnis informieren.

Der Geschäftsführer von traffiQ, Tom Reinhold, hofft auf zahlreiche Interessenten: „Denn es ist nicht selbstverständlich, sich ehrenamtlich für eine Sache zu engagieren, deren Erfolge häufig erst langfristig zu erkennen sind – die Mitglieder des Fahrgastbeirats tragen aber bei zu einem attraktiveren Nahverkehr und damit zu einer lebenswerteren, umweltfreundlicheren Stadt Frankfurt am Main bei.“

Stimmen von Mitgliedern des Fahrgastbeirats

Karin Ruf: „Der Fahrgastbeirat – ein Gremium, das sich mit viel Empathie für die Belange der Fahrgäste einsetzt.“

Anika Hirte: „Der Fahrgastbeirat bietet die einmalige Gelegenheit, einen Einblick in die Abläufe des alltäglichen Bus- und Bahnfahrens zu bekommen und öffnet die Augen für Details sowie die Bedürfnisse anderer Mitfahrender im Nahverkehr, die immer mitgedacht und mitgeplant werden müssen. Dafür kommen im Fahrgastbeirat unterschiedliche Sichtweisen zusammen, die die Zusammenarbeit sehr bereichern und den Nahverkehr in Frankfurt hoffentlich ein bisschen besser gemacht haben.“

Marita Schäfer: „Das Spannende an der Arbeit im Fahrgastbeirat sind die unterschiedlichen Ansprüche und Vorschläge seiner Mitglieder! Für die Prozesse braucht man einen langen Atem, und es bedarf Überzeugungsarbeit. Es ist dann aber wie eine Belohnung, im neuen Bus zu sitzen und die Vorschläge des Fahrgastbeirats in der Ausstattung zu entdecken.“

Harald Wagner: „Den Nahverkehr vom Fahrgast her denken! Dafür steht der Fahrgastbeirat.“

 

(Text: PM Stadt Frankfurt)

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