Offenbach: Stadt übernimmt hessische Landesregelungen zur Maskenpflicht und Quarantäne

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(Symbolbild: Marco Fileccia auf Unsplash)

Mit Ablauf der hessischen Präventionswochen nach den Herbstferien passt die Stadt Offenbach ihre Corona-Regeln an Schulen an: Die Maskenpflicht am Sitzplatz wird zunächst aufgehoben und die Quarantänebestimmungen werden vereinfacht. Die ab Montag, 8. November, gültigen Regelungen orientieren sich dabei an den Vorgaben der Hessischen Landesregierung. Die bestehende Coronavirus-Schutzverordnung des Landes wurde bis zum 28. November verlängert und in einigen Bereichen geändert. Darunter auch die Quarantänebestimmungen.

Die Maßnahmen in Schulen sollen Kindern und Eltern den Schulalltag erleichtern und gleichzeitig einen möglichst sicheren Schulbesuch trotz Corona ermöglichen. Ziel ist dabei, das Infektionsrisiko an Schulen zu verringern, den Schulbetrieb aufrecht zu halten und vor allem soziale Kontakte zu ermöglichen.

Überwiegend wenige Infektionen an Schulen

Das Stadtgesundheitsamt hat die Herbstferien und die hessischen Präventionswochen genutzt, um zurückliegende Corona-Fälle auszuwerten und Ansteckungswege zu verfolgen. Nach Auswertung der Ergebnisse – überwiegend wenige Infektionen an Schulen – sowie der bestehenden hessischen Landesregelungen hat der Offenbacher Verwaltungsstab entschieden, die Maskenpflicht am Sitzplatz aufzuheben. Ab dem 8. November müssen Schülerinnen und Schüler nur noch in den Schulgebäuden (Flure, Treppenhäuser) eine Maske tragen. Unabhängig davon, kann jede Schülerin und jeder Schüler selbst entscheiden und vorsorglich eine Maske tragen. Das freiwillige Tragen einer Maske wird vom Stadtgesundheitsamt empfohlen.

Sobald ein Kind positiv getestet wird, muss künftig grundsätzlich nur noch das positiv getestete Kind, beziehungsweise der positiv getestete Jugendliche unmittelbar in Quarantäne. Bislang galt die Quarantänepflicht auch für enge Kontaktpersonen (wie Sitznachbarn). Stattdessen müssen dann alle Schülerinnen und Schüler der Klasse, beziehungsweise der Kurse 14 Tage in Folge wieder eine Maske tragen – auch am Sitzplatz, um ein Ausbreiten des Virus in der Klasse zu unterbinden. Darüber hinaus werden sie ebenfalls 14 Tage in Folge täglich auf Corona getestet. Im Falle einer Corona-Infektion gilt für den außerschulischen Bereich die dringende Empfehlung, Sozialkontakte zu vermeiden, beziehungsweise für 10 Tage immer eine Maske bei Kontakten zu tragen. In dieser Zeit beobachtet das Stadtgesundheitsamt, ob in der Schule eine weitere Übertragung von Corona stattgefunden hat.

Weiterhin setzt das Stadtgesundheitsamt auf Hygiene-Maßnahmen wie das regelmäßige Querlüften. In Klassenräumen für Kinder bis 12 Jahre, für die noch keine Impfempfehlung vorliegt, setzt die Stadt zusätzlich Luftreiniger ein. Darüber hinaus werden alle Schülerinnen und Schüler weiterhin zweimal in der Woche getestet.

Impfung des Umfeldes ausdrücklich empfohlen

Eltern haben zudem die Möglichkeit, selbst zusätzlich Tests zu veranlassen. Außerdem unterstützt das Stadtgesundheitsamt den Vorschlag des Robert Koch-Instituts: Zum Schutz der Kinder, die sich noch nicht impfen lassen können, wird eine Impfung des Umfeldes ausdrücklich empfohlen. Auch aus diesem Grund betreibt das Stadtgesundheitsamt weiterhin eine Impfstation in Offenbach im Bernardbau. Alle Informationen sind unter www.offenbach.de/impfen online zu finden. Kinder ab 12 Jahren können dort geimpft werden.

Das Stadtgesundheitsamt beobachtet das Infektionsgeschehen in der Stadt und seinen Einrichtungen weiterhin sehr genau. Sollten sich die Voraussetzungen wieder verschlechtern, kann es daher zu einer erneuten Anpassung der Corona-Maßnahmen kommen.

(Text: PM Stadt Offenbach)

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