Zahl der Corona-Infektionen in Frankfurt steigen – Nur wenige Ausbrüche an Kitas und Schulen

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(Symbolfoto: Pixabay)

Seit dem Ende der Herbstferien steigen die Corona-Infektionen insgesamt, sowie auch bei Kindern und Jugendlichen. In der ersten Woche nach den Herbstferien wurden in Frankfurt insgesamt 128 PCR-bestätigte Fälle in den Frankfurter Schulen registriert. In der zweiten Woche waren es bisher 164 Fälle. Diese Zahl bezieht sich auf circa 100.000 Schülerinnen und Schüler, die per Schnelltest in der Regel dreimal wöchentlich getestet wurden.

Ausbruchsgeschehen mit mehreren beteiligten Fällen in Kitas und Schulen sind nach wie vor selten. Übertragungen und Ausbrüche hier erachtet das Gesundheitsamt als unwahrscheinlich. Darüber hinaus ist in der Schule der Einsatz von Masken hilfreich und durchführbar.

Dr. Katrin Steul, im Gesundheitsamt zuständig für die Überwachung des Infektionsgeschehen in Schulen und Kitas, berichtet: „Was wir in den Schulen sehen, ist ein Abbild des Infektionsgeschehens in unserer Gesellschaft. Je mehr Menschen sich mit Corona infizieren, desto höher sind auch die Infektionszahlen bei Kindern und Jugendlichen. In Schulen kann man Infektionsübertragungen, nachdem diese bekannt wurden, schnell und gezielt unterbinden. Dazu sind Impfungen in dieser Altersgruppe natürlich sinnvoll.“

Alleine im September haben im Frankfurter Impfzentrum an der Messe knapp 2000 Kinder und Jugendliche einen vollständigen Impfschutz erhalten. Nicht nur im Impfzentrum ist eine Impfung jederzeit in Begleitung eines Sorgeberechtigen kostenlos, unkompliziert und ohne Termin möglich. Das Gesundheitsamt Frankfurt organisiert im gesamten Stadtgebiet Sonderimpfaktionen. Hier können sich nicht nur Kinder und Jugendliche, sondern auch Freunde, Eltern und Großeltern jederzeit ohne Terminvereinbarung impfen lassen. Bei Jugendlichen ab 16 Jahren reicht die von einem Sorgeberechtigen unterschriebene Einwilligungserklärung sowie eine Kopie des Identitätsnachweises eines Sorgeberechtigten.

Dr. Peter Tinnemann, Leiter des Gesundheitsamts, sagt: „Durch den bevorstehenden Winter und die viel ansteckendere Delta-Variante ist damit zu rechnen, dass die Zahl der Infektionen in den kommenden Wochen weiter steigen wird. Seit den Sommerferien sind unter den rund 100.000 Schülerinnen und Schüler etwa 1.000 Fälle aufgetreten. Eine Impfung schützt zuverlässig vor schweren Verläufen. Eltern können sich und ihre Kinder vor den Langzeitfolgen einer Infektion bewahren und dazu beitragen, dass wir alle gut über den Winter kommen und unser Gesundheitssystem nicht überlastet wird.“

Eine Übersicht über alle Sonderimpfaktionen findet sich unter Coronaimpfung.

(Text: PM Stadt Frankfurt)

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